Klartext Juni 2012 | Page 3

Durchsetzungsinitiative 3 Ausschaffung Krimineller: Volkswille ist durchzusetzen Am 23. Mai 2012 hat der Bundesrat auf Druck der SVP endlich die Vernehmlassung zur Umsetzung der von Volk und Ständen am 28. November 2010 angenommenen Ausschaffungsinitiative eröffnet. Der Bundesrat schlägt zwei mögliche Umsetzungsvarianten vor. Er bevorzugt dabei aber jene, welche sich am vom Volk und allen Ständen abgelehnten Gegenentwurf orientiert. Damit missachtet der Bundesrat den bestehenden, vom Volk gutgeheissenen Verfassungsartikel zur Ausschaffung krimineller Ausländer massiv. von Nationalrätin Nadja Pieren, Vizepräsidentin SVP Schweiz, Burgdorf (BE) M zweifelt. Deshalb hat sie bereits eine neue Volksinitiative, die sogenannte „Durchsetzungsinitiative“ erarbeitet. Diese liegt komplett ausgearbeitet in den drei Landessprachen in der Bundeskanzlei. Sobald die Bundeskanzlei alle Unterlagen geprüft hat und die Initiative im Bundesblatt veröffentlicht wird, kann die SVP mit der Sammlung der notwendigen 100‘000 Unterschriften beginnen. Dies als klares Zeichen an das Parlament, dass der Volkswille umzusetzen ist. Zum heutigen Zeitpunkt rechnen wir mit dem Beginn der Unterschriftensammlung im August 2012. der angenommenen Ausschaffungsinitiative gefordert – keine zweite Chance, sondern es wird direkt die „rote Karte“ gezeigt. Somit muss ein Täter das Land nach Verbüssung seiner Strafe automatisch verlassen. Betroffen von dieser Regelung sind u.a. Mörder, Vergewaltiger, Drogenhändler, Betrüger und Räuber. it diesem Vorgehen ist bePrinzip gelbe Karte reits jetzt abzusehen, wie Bei anderen in der Initiative genau defidas Ergebnis des Vernehmnierten Delikten erfolgt die automatilassungsverfahrens, das bis zum 30. sche Ausschaffung unter der VorausSeptember dauert, ausfallen wird. Die setzung, dass der Ausländer bereits grosse Mehrheit der Parteien und die vorbestraft ist. So erhält ein Ausländer, Kantonsregierungen waren ja bereits der aufgrund welchen Deliktes auch gegen die Ausschaffungsinitiative immer, zu einer Freiund für den Gegenentwurf. arte Prinzip gelbe Ka heits- oder Geldstrafe Sie standen und stehen darte verurteilt wird, quasi die inzip rote K mit im Widerspruch zum Pr „gelbe Karte“ gezeigt. Volkswillen einer automaInitia- Bei anderen e benfalls in Er weiss nun, dass er aus tischen Ausschaffung für Bei schweren in der n De- der Initiative g enau defi- der Schweiz ausgewiesen bestimmte schwere Strafta- tive genau definierte nd nierten Delik zwingend u ten erfolgt die wird, sofern er erneut straft ten. likten erfolg schaf- automatische ch eine Aus Ausschaf- fällig wird: Zum Beispiel automatis fung dann, w enn der Aus- wenn er Straftaten begeht, Die SVP hat deshalb alle fung. länder bereit s vorbestraft welche die öffentliche OrdVernehmlassungsteilnehmer ist. nung und Sicherheit in beangeschrieben. Diese wersonderem Masse beeinträchden gebeten, den vom Initiatigen, wie Raufhandel oder tivkomitee und der SVP einGewalt gegen Beamte. gebrachten Gesetzesentwurf, welcher die korrekte Umsetzung des Die Durchsetzungsinitiative basiert von Volk und Ständen angenommenen auf der Ausschaffungsinitiative und Die Durchsetzungsinitiative ist die Verfassungsartikels ermöglicht, zu un- gliedert sich in folgende zwei Berei- korrekte Umsetzung des Volkswilche: lens. Auf „milde“ Richter kann der terstützen. Kriminelle damit jedenfalls nicht mehr zählen. Der AusschaffungsDie SVP hat den den konkreten Wil- Prinzip rote Karte len der Behörden zur wirkungsvollen Bei schweren Delikten erfolgt zwing- Automatismus ist vom Volk gewollt, Umsetzung der Ausschaffungsinitia- end und automatisch eine Ausschaf- jetzt rasch umzusetzen und konsetive – trotz Volksverdikt - stets be- fung. Der Täter erhält hier – wie von quent zu vollziehen.