Klartext Juli 2017 | Page 7

NEIN am 24. September! 7 Ein "Danaergeschenk": Die geplante Rentenerhöhung ist nicht umsonst zu haben, sondern kommt uns alle teuer zu stehen! Junge müssen für Egoismus der Parlamentarier bezahlen von Kantonsrat Benjamin Fischer, Präsident Junge SVP Schweiz (ZH) D ie Scheinreform beinhaltet den Ausbau der AHV auf Kosten insbesondere der nächsten Gene- rationen. Beschlossen wurde die Reform von Parlamentariern von Links bis Mitte, welche zu rund 80% zufälligerweise ge- nau zu der Personengruppe der heute ca. 44-64jährigen gehören, die am meisten von der Reform profitieren werden, weil sie keine Senkung des Umwandlungssat- zes hinnehmen müssen, aber trotzdem 70 Franken mehr bekommen. Genau diese wollen uns Jungen also eine Erneuerung des Generationenvertrags aufzwingen, welche lautet: Wir sichern die AHV viel- leicht für die nächsten knapp 10 Jahre, dies zu einem viel zu hohen Preis, denn wir erhöhen gleichzeitig die Ausgaben nach Giesskannenprinzip. Dies ge- schieht auf Kosten der Wirtschaft, der Arbeitnehmer, der Konsumenten und der Frauen, aber vor allem der Jungen. Sie müssen ein ganzes Erwerbsleben 0.3 Prozent mehr Lohnbeiträge und 0.6 Pro- zent mehr Mehrwertsteuer bezahlen, von den steigenden Bundesbeiträgen ganz zu schweigen. Gelingt es den jungen Generationen nicht, das Vorsorgesystem in nützlicher Frist richtig zu reformieren werden sie nie etwas zurückerhalten. Wer kann zu einem solchen Vertrag Ja sagen? Sind Sie Rentner? Dann sagen Sie Nein, denn Sie erhalten die 70 Franken höhere AHV-Rente pro Monat nicht. Sind Sie zwischen 45-64? Sagen Sie Nein, denn Sie würden zwar viel- leicht profitieren, aber wollen sie wirklich auf Kosten ihrer Kinder und Enkelkinder leben? Sind Sie unter 45? Sagen Sie erst recht Nein, denn mit Reform 2020 bezahlen Sie ein Leben lang mehr ohne den Hauch einer Garantie je- mals etwas zu erhalten.