NEIN am 24. September!
7
Ein "Danaergeschenk": Die geplante Rentenerhöhung
ist nicht umsonst zu haben, sondern kommt uns alle
teuer zu stehen!
Junge müssen für Egoismus der Parlamentarier
bezahlen
von Kantonsrat Benjamin Fischer,
Präsident Junge SVP Schweiz (ZH)
D
ie Scheinreform beinhaltet den
Ausbau der AHV auf Kosten
insbesondere der nächsten Gene-
rationen. Beschlossen wurde die Reform
von Parlamentariern von Links bis Mitte,
welche zu rund 80% zufälligerweise ge-
nau zu der Personengruppe der heute ca.
44-64jährigen gehören, die am meisten
von der Reform profitieren werden, weil
sie keine Senkung des Umwandlungssat-
zes hinnehmen müssen, aber trotzdem 70
Franken mehr bekommen. Genau diese
wollen uns Jungen also eine Erneuerung
des Generationenvertrags aufzwingen,
welche lautet: Wir sichern die AHV viel-
leicht für die nächsten knapp 10 Jahre,
dies zu einem viel zu hohen Preis, denn
wir erhöhen gleichzeitig die Ausgaben
nach Giesskannenprinzip. Dies ge-
schieht auf Kosten der Wirtschaft, der
Arbeitnehmer, der Konsumenten und
der Frauen, aber vor allem der Jungen.
Sie müssen ein ganzes Erwerbsleben 0.3
Prozent mehr Lohnbeiträge und 0.6 Pro-
zent mehr Mehrwertsteuer bezahlen, von
den steigenden Bundesbeiträgen ganz
zu schweigen. Gelingt es den jungen
Generationen nicht, das Vorsorgesystem
in nützlicher Frist richtig zu reformieren
werden sie nie etwas zurückerhalten. Wer
kann zu einem solchen Vertrag Ja sagen?
Sind Sie Rentner? Dann sagen Sie
Nein, denn Sie erhalten die 70 Franken
höhere AHV-Rente pro Monat nicht.
Sind Sie zwischen 45-64? Sagen Sie
Nein, denn Sie würden zwar viel-
leicht profitieren, aber wollen sie
wirklich auf Kosten ihrer Kinder und
Enkelkinder leben?
Sind Sie unter 45? Sagen Sie erst
recht Nein, denn mit Reform 2020
bezahlen Sie ein Leben lang mehr
ohne den Hauch einer Garantie je-
mals etwas zu erhalten.