Klartext Juli 2011 | Page 2

2 Editorial Masseneinwanderung stoppen! S eit je haben Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz eine neue Heimat gesucht, vor allem als Arbeitssuchende, nicht wenige auch über das Asylverfahren. Gleichzeitig ist und war die schweizerische Wirtschaft immer wieder auf ausländische Arbeitnehmer angewiesen, um spezifische Bedürfnisse abzudecken. Darum hat die Schweiz stets bewusst und kontrolliert ausländische Arbeitskräfte aufgenommen und ihnen eine berufliche und persönliche Perspektive geboten. Sodann hat unser Land, wenn immer möglich geholfen und echten Flüchtlingen mit ihren Familien Zuflucht geboten. Die Schweiz hat bis zur Einführung der Personenfreizügigkeit mit der EU und zur Öffnung der Grenzen mit der Integration in den Schengen-Raum die Zuwanderung über Kontingente und Höchstzahlen im Ausländerrecht geregelt. Ebenso hatte sie die Hoheit über die Visumserteilung und die Kontrolle der eigenen Grenzen. Mit der Einführung der Personenfreizügigkeit und der damit verbundenen Aufgabe des Kontingentssystems ab 2007 wurden die Steuerungsmöglichkeiten der Einwanderung jedoch aus der Hand gegeben. Seither explodieren die Einwanderungszahlen. Verschärft wird diese Situation durch zahlreiche illegale Aufenthalter und verschleppte Probleme im Asylwesen. Innerhalb von nur fünf Jahren wanderten netto über 380‘000 Menschen in die Schweiz ein, dies entspricht der Grösse der Stadt Zürich. Jahr für Jahr wird wegen der Zuwanderung - bildlich gesprochen – eine neue Stadt St. Gallen ins Schweizer Mittelland gesetzt. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Selbst das Bundesamt für Statistik rechnet inzwischen in bestimmten Szenarien mit 10 Millionen Einwohnern bereits in näherer Zukunft. Die Folgen der ungebremsten Zuwanderung auf Wirtschaft, Mieten, Bodenpreise, Raumplanung, Infrastrukturen, Schulen, Arbeitslosigkeit, Gesundheitswesen und Sozialwerke werden immer offensichtlicher. In die Bundesverfassung soll auch der Grundsatz festgeschrieben werden, dass Einwanderung insbesondere dann möglich ist, wenn sie den gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz unter Berücksichtigung eines Vorranges für Schweizerinnen und Schweizer bei der Arbeitssuche dient. Weiter hält die Initiative massgebende Kriterien zur Vergabe von Bewilligungen fest: Ein Stellenangebot eines Arbeitgebers aus der Schweiz muss vorliegen. Es sollen nur Leute einwandern und in der Schweiz bleiben dürfen, die sich auch wirklich integrieren (können und wollen). Und zu guter Letzt ist eine Für die Schweiz ist es wichtig, dass ausreichende, eigenständige Existenzman diejenigen Arbeitskräfte ins Land grundlage als Bedingung festzulegen. holen kann, die benötigt werden, wenn sich nicht genügend Schweizer Ar- Schliesslich ist auch dafür zu sorgen, beitnehmer finden lassen. Wichtig ist dass keine ausufernden Ansprüche auf dabei aber, dass diese ausländischen dauerhaften Aufenthalt, auf FamiliArbeitskräfte das Land auch wieder ennachzug und auf Sozialleistungen verlassen, wenn sie keine Arbeit mehr bestehen. Zu einer lebenswerten, konhaben. kurrenzfähigen und zukunftsträchtigen Schweiz gehören wirkungsvolle Mit der Volksinitiative „gegen Mas- Massnahmen gegen die Masseneinseneinwanderung“ verlangt die SVP, wanderung. Die neue SVP-Volksinitidass die Schweiz die Zuwanderung ative schafft die Grundlagen dafür. von Ausländerinnen und Ausländern wieder eigenständig steuern