Klartext Juli 2011 | Page 10

10 Werte Folgen der Masseneinwanderung: Schweizer Werte in Gefahr Was macht die Existenz eines unabhängigen und freien Landes aus? Klare Grenzen, durch die Verfassung gegebene Grundwerte und eine Bevölkerung, welche diese Werte lebt und selbst bestimmt, wer zur Bevölkerung gehört und wer nicht. Das alles gibt die Schweiz mehr und mehr auf. So gefährdet sie nicht nur ihre Unabhängigkeit und ihre Freiheit, sondern auch ihre Zukunft und ihre Existenz. von Nationalrat Lukas Reimann, Wil (SG) E welche Religion sie haben, welche Arbeitsmentalität sie aufweisen. Alle, die Arbeit suchen oder sich auf einen Arbeitsvertrag stützen, können kommen. Die Aufenthaltserlaubnis gilt auch für Ehegatten, Kinder, Enkel sowie für Eltern und Grosseltern beider Ehepartner. Grenzgänger benötigen gar keine Aufenthaltserlaubnis mehr. Und wer Dienstleistungen als Selbstständiger anbietet, benötigt überhaupt keine Arbeitsbewilligung. Schweizer Gewerbebetriebe berichten immer wieder von Missbräuchen durch soge- s gäbe ja lange Übergangsfristen und Schutzmassnahmen, beschwichtigten die Befürworter der unkontrollierten Einwanderung stets. Eine Selbstaufgabe in Raten also? Inzwischen sind die Übergangsfristen abgelaufen. In diesem Jahr auch An Schweizer Universitäten und in für ganz Osteuropa mit Bundesämtern wird bereits ernstAusnahme von Rumänien haft darüber diskutiert, Schariaund Bulgarien. Die SchutzParallelrecht einzuführen. massnahmen erwiesen sich als wirkungslos. Kritische Stimmen werden immer lauter: Auch nannte Ich-AG’s, welche hier Arbeitsdamalige Befürworter geben heute zu, plätze vernichten. dass sie sich als wirkungslos und reine Die Folgen sind drastisch: Die WohnVerzögerungs- und Täuschungstaktik bevölkerung weist die stärkste Zu– um das Stimmvolk zu gewinnen – nahme in der Geschichte der Schweiz entpuppten. auf. In den vergangenen Jahren sind rund 500‘000 PerFakt ist: Personenfreizügigkeit heisst sonen mehr in die ungebremste Zuwanderung. Nach Ab- Schweiz ein- als schluss aller Übergangsfristen erhält a u s g e w a n d e r t , jeder EU-Bürger einen Rechtsanspruch über 68‘000 alauf Einwanderung in die Schweiz. Da- leine 2010. Das mit erfolgt auch die vollumfängliche Bundesamt für Gleichstellung dieser Einwanderer mit Statistik rechnet allen Schweizerinnen und Schweizern bis 2035 mit bis auf dem Arbeitsmarkt und bezüglich zu 10 Millionen der Ansprüche an unsere Sozialwer- Einwohnern in der ke. Die Schweiz kann also nicht mehr Schweiz als direkkontrollieren, wie viele Leute kom- te Folge der unmen, gleichgültig, woher sie kommen, kontrollierten Zu- ‘‘ ‘‘ wanderung. Wenn politisch nicht gehandelt wird, sind die Zahlen des Bundesamtes zu tief geschätzt. Klar ist, dass dies unser Land verändern wird. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Löhne, auf Kriminalität, auf Infrastrukturen, Mieten, Bodenpreise, Raumplanung, Schulen, Gesundheitswesen und Sozialwerke sind enorm. Dabei zählt die Schweiz heute schon einen der weltweit höchsten Ausländeranteile. Unser Bevölkerungswachstum ist für Europa einmalig. Nehmen wir nur das Beispiel der Schulen: Klassen mit über 80% Ausländeranteil sind heute – auch in mittelgrossen Gemeinden – keine Ausnahme mehr. Eine Integration ist faktisch unmöglich. Das Niveau wird massiv nach unten gezogen, weil die Ressourcen für die Eingliederung von Personen mit sprachlichen Defiziten und aus anderen Kulturkreisen eingesetzt werden. Wir befinden uns in einem Teufelskreis. Fachkräfte und gut ausgebildete Leute holen wir aus dem Ausland, während wir in der Schweiz