Klartext Januar 2011 | Page 11

Ausschaffungsinitiative 11 Initiative vollumfänglich und rasch umsetzen Das Stimmvolk hat einen klaren Auftrag erteilt: Kriminelle Ausländer sollen konsequent weggewiesen und ausgeschafft werden. Die Schweizerinnen und Schweizer wollen die stetig ansteigende Ausländerkriminalität nicht länger hinnehmen und wollen den Missständen mit ihrem Ja zur Ausschaffungsinitiative einen Riegel schieben. Die SVP wird genau darauf achten, dass die Initiative korrekt umgesetzt wird und verlangt vom Bundesrat, dass er bis zum Sommer 2011 einen Vernehmlassungsentwurf vorlegt. D as Abstimmungsresultat zeigt das grosse Unbehagen der Bevölkerung gegenüber der Einwanderungspolitik der letzten Jahre. Die Öffnung der Grenzen, der freie Personenverkehr mit der EU und eine zu lasche Asylpolitik haben zu einer unkontrollierten Einwanderung geführt, die grosse Probleme mit sich bringt. Diesbezüglich ist klarer Handlungsbedarf gegeben. zentralen Tatbestände sind in der Initiative genannt. Die Initiative muss nun rasch und konsequent umgesetzt werden. Kriminelle Ausländer sind in Zukunft ohne Wenn und Aber auszuschaffen. Es ist letzlich Aufgabe des Bundesrates, dem Parlament einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorzulegen. in offener und transparenter Weise erfolgen. Ziel muss es sein, dass der vom Schweizer Volk und den Ständen verabschiedete Verfassungsauftrag korrekt umgesetzt wird. Die SVP und das Initiativkomitee erwarten von der eingesetzten Arbeitsgruppe, dass sie dieses Ziel verfolgt und dem EJPD taugliche Umsetzungsvorschläge auf Gesetzesstufe unterbreitet. Folgende zwei Persönlichkeiten wurden von der SVP in die Arbeitsgruppe entsendet: Rasch Massnahmen ergreifen Die Schweiz muss ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Dazu sind verschiedene • Dr. Manuel BrandenMassnahmen im Bereich berg ist selbständiger der Migrationspolitik zu Rechtsanwalt und Urprüfen. Die Einwandekundsperson in Zug. Er rung ist wieder verstärkt ist Mitglied des Grosden Bedürfnissen der sen Gemeinderates der schweizerischen WirtStadt Zug (Stadtparlaschaft anzupassen, die ment) und des Zuger Asylpolitik ist konsequent Kantonsparlaments. Er auf echte Flüchtlinge amtet zudem als PräsiDie SVP-Vertreter in der Arbeitsgruppe: Dr. iur. Manuel Branund eine Straffung der denberg, Executive M.B.L.-HSG (links) und Gregor A. Rutz, lic. dent der SVP Stadt Zug. Verfahren auszurichten. iur. (rechts) Die Einbürgerungspraxis • Gregor A. Rutz muss verschärft werden. Von jeder Die vom Eidgenössischen Justiz- und ist selbstständiger Unternehmer in Person, die in die Schweiz einwan- Polizeidepartement (EJPD) eingesetz- Zollikon. Er ist Mitglied des Initiativdert, ist zu erwarten, dass sie in einer te Arbeitsgruppe kann dabei Vorarbei- komitees der Ausschaffungsinitiative Vereinbarung unsere Verfassung und ten leisten. und leitete die Arbeitsgruppe, welche unsere Rechtsordnung respektiert. Im den Initiativtext erarbeitet hat. E ȁ