Klartext Februar 2017 | Page 7

JA zur Steuerreform JA zur Sicherung von 5 Milliarden Steuereinnahmen und bis zu 400 ’ 000 Arbeitsplätzen

Unser heutiges Steuersystem ist international ( OECD ) nicht mehr akzeptiert . Damit laufen Unternehmen in der Schweiz heute Gefahr , dass sie im Ausland plötzlich nochmals besteuert werden . Dieses Risiko will kein Unternehmen eingehen . Die Unternehmen entscheiden deshalb , wie sie sich organisieren und in welchen Ländern sie aktiv sein wollen .
Davon betroffen sind sehr viele und sehr wichtige internationale Unternehmen in der Schweiz , insgesamt geht es um 24 ’ 000 Gesellschaften ( sogenannte « Statusgesellschaften »), die heute eine bevorzugte Besteuerung haben . Müssten diese Unternehmen plötzlich den « normalen Steuersatz » bezahlen , hätten sie schlagartig deutlich mehr Steuern zu entrichten und würden in steuergünstigere Länder abwandern .
Diese Unternehmen sind wesentlich für die Schweiz .
+ Sie beschäftigen hier 150 ’ 000 Mitarbeitende , also etwa gleich viel wie die Banken ! Weil sie auch viel investieren , hängen über Zulieferer- und Dienstleistungsbetriebe – also bei KMU und Gewerbe – nochmals 250 ’ 000 Arbeitsplätze an ihnen .
+ Sie forschen und entwickeln viel . Die Hälfte der privaten Forschungs- und Entwicklungsausgaben in der Schweiz kommt von ihnen .
+ Sie zahlen fast die Hälfte der Gewinnsteuern beim Bund – das sind jährlich über 5 Milliarden Franken . Je nach Kanton leisten sie auch in den Kantonen bedeutende Gewinnsteuern .
Wenn diese Unternehmen also abwandern , weil wir ihnen keine attraktive Besteuerung mehr anbieten können , sind bei uns bis zu 400 ’ 000 Arbeitsplätze , die Hälfte der privaten Forschung und Entwicklung und 5 Milliarden Franken Steuereinnahmen allein beim Bund gefährdet .
12 . Februar 2017

SteuerreformJa

Bundesrat Ueli Maurer Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartments « Die Steuerreform macht unsere Arbeitsplätze sicherer und verhindert , dass Private und KMU mehr Steuern bezahlen müssen .»