Klartext Februar 2016 | Page 5

Opferschutz statt Täterschutz 5 Die SVP hat am 29. Januar in Bern anlässlich einer Medienkonferenz die Gründe erläutert, welche für ein überzeugtes JA zur Durchsetzungs-Initiative sprechen. gesprochen wird, dann gewichtet die SVP das Recht des Menschen, der vergewaltigt oder beraubt wurde, höher, als das Recht des Menschen der vergewaltigt und raubt. Wenn unsere sogenannten Eliten eine grosse Ungerechtigkeit und eine Zweiklassenjustiz für Secondos, die hier geboren sind, orten, sei festgehalten, dass sich solche Secondos bei Unbescholtenheit problemlos einbürgern lassen können, was dann nebenbei erwähnt aber auch die Militärdienstpflicht zur Folge hätte. Secondos, die lieber die Nationalität des Herkunftslandes ihrer Eltern behalten und nicht Schweizer werden wollen, ist es wohl auch zumutbar, wenn Einzelne von ihnen, nachdem sie in einem rechtstaatlich sauberen Gerichtsverfahren wegen einer Straftat verurteilt werden, nach ihrer Strafverbüssung in das Land ausgeschafft werden, dem sie offenbar mehr Wert beimessen als der Schweiz. Ja zur Durchsetzungs-Initiative Letztlich gibt es für jeden Ausländer in der Schweiz eine ganz einfache Lösung: Er begeht keine kriminelle Taten und wird, wie die allermeisten rechtschaffenen Ausländerinnen und Ausländer, nicht ausgeschafft. Und diese