Klartext Februar 2015 | Page 15

Jetzt deregulieren! 15 beitsmarktes. Es darf keine erleichterte Allgemeinverbindlichkeit der Gesamtarbeitsverträge (GAV) geben. - Es braucht einen Anstellungsstopp bei der öffentlichen Hand! Zudem müssen verzerrende Vorteile der öffentlichen Hand auf dem Arbeitsmarkt wie Vaterschafts- und Adoptionsurlaube, Ferienund Freizeitregelungen, Pensionskassenleistungen usw. abgebaut werden. 2. Fehlentwicklungen der jüngsten Zeit stoppen! - Unter dem Vorwand von Lohngleichheit will der Bundesrat eine Lohnpolizei in die Betriebe schicken. - Der Bundesrat will künftig zwingend 30% Frauen in den Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen von börsenkotierten Unternehmungen, um sich der EU anzupassen. - Auf die Energiestrategie 2050 ist zu verzichten, da diese auf einen unsinnigen und sehr teuren Umverteilungsapparat hinaus läuft. - Zudem muss die Unsitte aufhören, dass der private Sektor durch die öffentliche Hand, z.B. im Entsorgungsbereich, in der Software-Entwicklung, durch Aktivitäten der Bundesbetriebe ausserhalb der Kernbereiche usw. zunehmend konkurrenziert wird. „Wichtig ist jetzt die rasche Umsetzung des Verfassungsartikels zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung.“ 3. Gezielte Verbesserungen und Stärkung der Wirtschaft für den Erhalt von Arbeitsplätzen! - Stärkung des dualen Bildungssystems durch praxis- und wirtschaftsnahe Ausbildung. Um mittel- und langfristig Wirkung zu erzielen, müssen nun rasch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessert werden. Die SVP hat diesbezüglich ein umfassendes Deregulierungs- und Revitalisierungspaket vorgeschlagen. - Verzicht auf jegliche neue oder höhere Steuern und Abgaben, beispielsweise beim Benzin oder der geplanten neuen Mediensteuer, über die wir im Juni abstimmen. - Erweiterte Unternehmenssteuerreform III mit klarer Verbesserung der steuerlichen Attraktivität. - Senkung Gewinnsteuersatz von 8,5% auf 7,5%. - Strukturelle Anpassungen bei der Reform Altersvorsorge; Verzicht auf Steuererhöhungen (insb. Mehrwertsteuer, Lohnabgaben) und Leistungsausbau. 4. Eigenständige Zuwanderungspolitik - Die Lohndifferenz zum Ausland wird grösser. Damit wird die Versuchung noch grösser, junge und billige Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen. - Die Zuwanderung muss daher wieder eigenständig gesteuert werden. Wich- tig ist jetzt die rasche Umsetzung des Verfassungsartikels zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung. - Das bedingt Kontingente und Höchstzahlen und einen Inländervorrang, dieser schützt einheimische Arbeitnehmer am besten. - Die SP schlägt einen Kündigungsschutz für über 50-Jährige vor. Dieser Vorschlag ist blanker Unsinn. Damit würden erst recht keine einheimischen Arbeitnehmer die über 45-jährig sind mehr angestellt, stattdessen würden billige und junge Arbeitskräfte aus dem Ausland geholt. - Heute müssen arbeitslose Ausländer unser Land kaum mehr verlassen. Sie bleiben. Daher brauchen wir eine Beschränkung des Zugangs zu den Sozialwerken. Die Politik kann also in dieser Situation vieles falsch machen, sie kann jetzt aber auch einiges richtig machen. Es geht um Arbeitsplätze, um Wohlstand und Freiheit und letztlich um die Schweiz. Wir setzen uns dafür ein.