Ferieninitiative 5
Wochen Ferien für alle“
unter der wachsenden Bürokratie, immer höheren Steuern und Abgaben,
aber auch unter den zunehmenden
Kosten für die Sozialwerke. Besonders betroffen sind die kleinen und
mittleren Unternehmen (KMU). Und
die Schweiz ist ein KMU-Land:
99,7 Prozent unserer Unternehmen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeitende.
Sie schaffen zwei Drittel der Arbeitsplätze,
bilden 70 Prozent
der Lernenden aus
und sorgen für einen innovativen
und international
konkurrenzfähigen
Standort Schweiz.
Die Ferieninitiative kostet
die Betriebe jährlich 6 Milliarden Franken. Längere Abwesenheiten belasten vor allem
kleine Betriebe. Die meisten Unternehmer können für weniger Arbeitszeit nicht den gleichen Lohn bezahlen.
Es bleiben zwei Möglichkeiten: Löhne nach unten korrigieren oder längere
Zeit auf Lohnerhöhungen verzichten.
Da es sich viele Firmen auch nicht
leisten können, zusätzliche bezahlte
Stellvertretungen einzustellen, nähme
die Belastung – Hektik und Stress vor
und nach den Ferien – zu. Dies alles
kann nicht im Sinne der Mitarbeiter
und eigentlich auch nicht der Gewerkschaften sein.
Ferieninitiative
schwächt
den
Standort Schweiz
Die internationale Konkurrenzfähigkeit der Schweiz würde mit der Ferieninitiative in Frage gestellt: Wenn
die Schweiz als einziges europäisches Land einen gesetzlichen Ferienanspruch von 6 Wochen einführen
würde, bedeutete dies für die Unternehmen einen substantiellen Wettbewerbsnachteil. Bereits heute sind die
Arbeitskosten deutlich höher als im
Ausland. Diese Tendenz weiter zu forcieren, ist sicher der falsche Weg.
Die Ferieninitiative bedroht nicht nur
die Wettbewerbsfähigkeit unseres
Landes: Sie gefährdet darüber hinaus unsere Arbeitsplätze und schadet unserem Wohlstand. Wir sollten
uns nicht am „Modell Griechenland“
orientieren, sondern den Werkplatz
Schweiz stärken. Und wer den Standort Schweiz stärken will, muss die
Volksinitiative „6 Wochen Ferien für
alle“ ablehnen.
Abstimmung vom 11. März 2012:
SVP: Nein zu Ferieninitiative
Mehr Informationen: www.ferieninitiative-nein.ch