Klartext Februar 2011 | Page 13

Steuern 13 öhung der Steuern, Abgaben and langsam erdrückt! dämmen zu können, die den Steuerpflichtigen noch mehr Geld aus der Tasche ziehen möchten. Die Phantasie der Linken, aber auch von einigen Mitgliedern der Mitte-Parteien kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, Schweizerinnen und Schweizer zur Kasse zu bitten. Schon ist die Rede von einer künftigen Bundessteuer auf Erbschaften, welche dazu führen würde, dass Schweizerinnen und Schweizer, die Jahr für Jahr bereits eine Vermögenssteuer auf dem Erbe entrichten, noch einmal zur Kasse gebeten würden. Das ist aber noch nicht alles; auch wenn die Mehrwertsteuer temporär erhöht wurde, um einen Beitrag an die Sanierung der IV leisten zu können, so muss zusätzlich das strukturelle Defizit dieser Versicherung über eine Senkung ihrer Ausgaben aufgefangen werden, um sie endlich in einen ausgeglichenen Finanzhaushalt überführen zu können. In gewissen MitteKreisen wird bereits gemunkelt, dass die ins Auge gefassten Massnahmen zu schmerzhaft seien, und dass man „weichere“ Alternativen finden müsse! Mit anderen Worten: Neue Einnahmequellen anstelle einer Senkung der Ausgaben. Zwischen den Zeilen errät man bereits, dass die politische Courage angesichts gewisser rigoroser, aber unbedingt notwendiger Massnahmen rasch zugunsten neuer steuerlicher Einnahmen erlahmen wird. Diese Einnahmen könnten beispielsweise generiert werden aus einer Verlängerung der temporären Erhöhung der Mehrwertsteuer, welche der Souverän bis zum Jahr 2017 beschränkt hat. Das zweite Massnahmenpaket zur Sanierung der IV wird also anlässlich der Behandlung im Parlament zu heftigen Debatten führen. Sanierung mittels Ausgabenkont- rolle und nicht mittels neuer Steuereinnahmen Die SVP wird es nicht zulassen, dass die Bevölkerung und die Unternehmen einmal mehr für hunderte von Millionen Franken geradestehen müssen, weil die anderen Parteien die Sanierung der IV nicht konsequent durchziehen wollen; das muss auch für alle anderen Sozialversicherungen und laufenden Ausgaben des Bundes gelten. Wir haben jetzt nämlich den schlagenden Beweis, dass diejenigen Staaten, deren Sozialsystem einem Wasserkopf glich, ihre Leistungen drastisch reduzieren mussten. Derartige „Übungen“ werden letztlich immer auf dem Buckel der Schwächsten ausgetragen: Es sind deren Rechte auf Leistungen, die in Frage gestellt werden. Betroffen ist auch der Mittelstand, der mit der spürbaren Reduktion seiner Kaufkraft einen schmerzlichen Preis zahlt. Die SVP stärken heisst, neue Raubzüge auf die Taschen der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen der Schweiz zu verhindern Mehr denn je gilt der Merkspruch „vorbeugen ist besser als heilen“. Vorbeugen, das heisst für die SVP, neue finanzielle Begehrlichkeiten, die sich gegen die Steuerpflichtigen richten und nur eines beabsichtigen, nämlich neue Sozialeleistungen zu generieren, entschlossen zu bekämpfen. In diesem Sinne ist es wichtig, dass unsere Partei bei den eidgenössischen Wahlen 2011 weiter zulegt und so die Schweizer Politik noch stärker beeinflussen kann. In diesem Sinne: Schweizer wählen SVP!