Klartext April 2017 | Page 8

8 Der wahre Milliarden-Beschiss am Mittelstand Halbierung des Energieverbrauchs kostet den Mittelstand Milliarden Als erste und einzige der grossen Parteien bekennt die SVP Farbe gegen das neue Energiegesetz. Sie wird die einzige der grossen Parteien sein, die dem unverantwortlichen „Milliardenbschiss am Mittel- stand“ entgegentritt. H eute müssen wir demaskieren und endlich Klartext sprechen. Frau Leuthards schöne Augen mögen man- chen Mann beeindrucken. Blind machen sollten sie nicht. Die Energiestrate- gie 2050 von Bundesrat und Parlament ist keine Strategie, sie ist ein Him- melfahrtskommando. Ein Blindflug. Vollkommen ver- antwortungslos. Unsicher, unsauber, unschweizerisch. Und viel zu teuer. Ein wahrer Milliardenbschiss Die Zeche wird nämlich der Mittelstand zu bezah- len haben. Der Büezer, der Bauer, der Gewerbler, der Konsument, der Mieter, der Hausbesitzer, der Autofah- rer, der Unternehmer. kraft auszubauen. Tatsache ist: Die Wasserkraft in der Schweiz ist wegen zwölffachung bei den neuen erneu- erbaren Energien. Das bedingt min- destens 1000 neue grosse Windturbinen. Wo, bitte schön, sollen die neuen Windräder im Tourismus- land Schweiz hingestellt werden? Auch können wir nicht auf jedes Hausdach eine Photovoltaik-Anlage bauen. Entscheidend ist doch letztlich, ob diese den Strom dann produzie- ren, wenn wir ihn benöti- gen. Solange die Speicherthema- tik nicht gelöst ist, der Strom nicht vom Sommer in den Winter transferiert werden kann und die Wasserkraft wegen der massiven Sub- ventionierung erneuerbaren Energien dermassen unter Druck ist, solange wird die Energiewende ein schöner süsser Traum von Bundesrä- tin Leuthard bleiben. Was will die Energiestrate- gie 2050 eigentlich? 43% weniger Energie sollen wir bis ins Jahr 2035 gegenüber Wir bauen nicht auf Träu- Die Plakate gegen die Energiestrategie 2050, mit dem Slo- dem Jahr 2000 pro Kopf und mereien. Wir wollen an der gan «Der wahre Milliarden-Beschiss am Mittelstand - Nein» hängen in Bahnhöfen in der ganzen Schweiz (Hier in Bern). Jahr verbrauchen – so steht bewährten schweizerischen es wortwörtlich im Gesetz. Energieversorgung festhal- So etwas kann nur mit staat- ten. Sicher, kostengünstig licher Umerziehung, Lenkungsmass- massiver staatlicher Subventionen von und zuverlässig. Darum: Nein zum nahmen, teureren Energiepreisen und Wind und Sonne bei unserem nördli- neuen Energiegesetz! neuen Vorschriften erreicht werden. chen Nachbar Deutschland massiv un- Das heisst massive Mehrkosten und ter Druck. Wo, bitte schön, soll in der Abgaben für uns alle. Das entspricht ei- Schweiz die Wasserkraft noch signifi- nem Energieverbrauch ähnlich dem aus kant ausgebaut werden? dem Jahre 1966. Wollen wir zurück zu von Nationalrat Grossmutters Zeiten? Energiewende: ein schöner süsser Toni Brunner, Traum Ebnat-Kappel (SG) Doris Leuthard verspricht die Wasser- Doris Leuthard verspricht eine Ver-