Die SVP in den Schweizer
Medien im März und April
Das Wort des Parteipräsidenten
Aufwachen!
Am 18. Oktober 2015 sind National- und Ständeratswahlen.
Es ist zu befürchten, dass die SVP diese Wahlen verlieren
wird. Nicht weil unsere Positionen falsch wären. Auch nicht,
weil die anderen Parteien so stark wären. Und erst recht nicht,
weil die SVP in der Bevölkerung nicht getragen würde.
Wir werden die Wahlen im Herbst verlieren, weil wir uns selber schlagen werden. Die Kampfeslust und das beherzte Engagement bei vielen Mandatsträgern und Mitgliedern sind erlahmt. Der Ernst der Lage wird von vielen in der Partei nicht
erkannt. Zu viele Leute stellen sich gerne ins Schaufenster,
arbeiten aber sollen bitte die anderen. Es fehlt die Erkenntnis,
dass viel mehr möglich wäre, wenn nur endlich jeder Einzelne
von uns die Ärmel hochkrempeln und die eigenen vier Wände
mehr verlassen würde. Raus zu den Leuten.
Liebe Mitstreiter, es ist Zeit aus dem Winterschlaf zu erwachen!
Zuviel steht auf dem Spiel. Schaffen wir diesen Herbst die
Wende im Parlament nicht, so wird die Schweiz nachhaltig kaputt gemacht. Eine schicksalhafte Legislatur steht uns bevor.
So erwarten uns Beratungen und Abstimmungen über einen
schleichenden EU-Beitritt, eine Unternehmenssteuerreform,
die Reform der Altersvorsorge, eine Asylgesetzrevision, die
sogenannte Energiewende und viele offene Fragen rund um
den Finanzplatz Schweiz und das Bankkundengeheimnis.
Kaum einer bekennt sich heute noch zum EU-Beitritt, aber
Bundesbern verhandelt mit Brüssel über Automatismen zur
Übernahme von europäischem Recht. Die Asylpolitik von
Bundesrätin Sommaruga läuft aus dem Ruder, ist konzeptund verantwortungslos. Sie wird die künftigen Generationen
vor schier unlösbare Aufgaben stellen. Derweil ist Bundesrätin Widmer-Schlumpf drauf und dran, das Schweizer Bankkundengeheimnis zu opfern.
Eine Rückbesinnung auf die Staatssäulen der Schweiz tut not.
Es ist die Zeit für das Bewährte. Es ist die Zeit der SVP.
Nationalrat Toni Brunner, Präsident der SVP Schweiz