Pädophilen-Initiative 7
JA zum Schutz der Kinder
Auch heute gibt es in unserer Gesellschaft noch Themen, welche eine gewisse Brisanz aufweisen und gleichzeitig tabuisiert werden. Eines davon wird mit der Initiative „Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten
dürfen“ aufgenommen. Die Initiative will verhindern, dass einmal verurteilte Pädophile wieder mit Kindern
arbeiten können.
S
olche Themen, wie das der Pädophilie, werden politisch immer sehr emotional diskutiert.
Betroffene, Angehörige der Opfer,
ihre Freunde und ihr ganzes Umfeld haben zwangsläufig eine andere Sicht als die übrigen Bürger. Die
Initiative legt aber den Finger auf
wunde Stellen und möchte in erster
Linie das unnötige Leid der Schwachen oder sogar der Schwächsten in
unserer Gesellschaft verhindern.
Schutz vor Wiederholungstätern
Ohne ins Detail zu gehen, möchte ich folgendes unterstreichen: Da
Pädophilie meines Wissens nicht
heilbar ist und die Betroffenen oft
Wiederholungstäter sind, müssen
die Kinder vor ihnen geschützt werden. Die Gegner führen oft, aber zu
Unrecht, zwei Gegenargumente ins
Feld: Die Initiative soll unverhältnismässig sein. Das stimmt nicht.
Sie betrifft nur verurteilte, pädophile
Sexualstraftäter und schiesst daher
nicht über das Ziel hinaus, sondern
setzt genau da an, wo die Probleme
sind. Ein weiteres Gegenargument
besagt, dass auch sogenannte
„Jugendlieben“ von der Initi- u
ative betroffen wären. Auch
das stimmt nicht. Die Initiative zielt
nur auf pädophile Straftäter und das
Ausführungsgesetz wird das entsprechend regeln.
Interessant ist auch, wenn gesagt
wird, dass die Initiative abzulehnen
sei, weil die Kinder lernen sollen,
NEIN zu sagen. Entschuldigung:
Wie können 3-4 Jahre alte Kinder einer erwachsenen Person Widerstand
leisten, ganz besonders dann, wenn
es in der Regel um nahestehende
Personen geht?
Keine unnötige Bürokratie
Ab und zu macht auch die Befürchtung die Runde, dass die Initiative
die Arbeit aller erschwert, welche
sich bei Jugendverbänden engagieren. Die Suche nach einem Trainer
für Juniorinnen und Junioren könnte
nach ihrer Meinung zu einem Unterfangen werden, das mit mühsamen Vorabklärungen verbunden ist.
Das darf nicht sein! Wir sind über
www.kinder-schuetzen.ch
jede Frau und über jeden Mann froh,
die bereit sind, auch ehrenamtlich
Verantwortung für motivierte junge Menschen zu übernehmen. Auch
dies wird im Ausführungsgesetz gebührend berücksi