Klartext April 2012 | Page 5

Ausschaffungsinitiative 5 § § Lesen Sie die Referate der SVP-Pressekonferenz von 17. April 2012 und den Text der Durchsetzungsinitiative hier: www.svp.ch oder www.ausschaffungsinitiative.ch sen einer von Volk und Ständen angenommenen Volksinitiative allenfalls mit einer neuen Volksinitiative zum Durchbruch verhelfen, wenn der Bundesrat dies nicht tut. Aber wenn es nicht anders geht, wird die SVP auch diesen Aufwand nicht scheuen, um dem Volkswillen Nachachtung zu verschaffen. Spezielle Situationen erfordern spezielle Lösungen. Damit ist zu erklären, weshalb der neue Text in die Übergangsbestimmungen der Bundesverfassung aufzunehmen ist, direkt anwendbar sein wird und vom Gesetzgeber in dieser Form in das geltende Recht zu überführen ist. Die Durchsetzungsinitiative basiert auf der Ausschaffungsinitiative und gliedert sich in folgende zwei Bereiche: Prinzip rote Karte: Bei schweren Delikten erfolgt zwingend und automatisch eine Ausschaffung. Der Täter erhält hier – wie von der angenommenen Ausschaffungsinitiative gefordert – keine zweite Chance, sondern es wird direkt die „rote Karte“ gezeigt, d.h. er hat das Land nach Verbüssung seiner Strafe automatisch zu verlassen. Betroffen von dieser Regelung sind u.a. Mörder, Vergewaltiger, Dro- genhändler, Betrüger, Räuber. Prinzip gelbe Karte: Bei anderen Delikten erfolgt die automatische Ausschaffung unter der Voraussetzung, dass der Ausländer bereits vorbestraft ist. So erhält ein Ausländer, der aufgrund welchen Deliktes auch immer, zu einer Freiheits- oder Geldstrafe verurteilt wird, quasi die „gelbe Karte“ gezeigt. Er u Ausschaffungsinitiative weiss nun, dass er aus der Schweiz ausgewiesen wird, sofern er erneut straffällig wird, das heisst, wenn er Straftaten, welche die öffentliche Ordnung und Sicherheit in besonderem Masse beeinträchtigen, wie z.B. Raufhandel und Gewalt gegen Beamte begeht. Für die SVP ist die Verzögerungstaktik von Bundesrätin Sommaruga - die nach der Abstimmung eine Umsetzung des Volkswillens versprochen hatte - und des Bundesrates unerträglich. Der Bundesrat treibt Bei anderen in der Initiative auf dem Buckel der genau definie ten Delikten rerfolgt die au Sicherheit der Bürtomatische A schaffung un uster der Vora gerinnen und Bürger ussetzung, d der Auslände ass r bereits vorb politische Machtspieestraft ist. le. Die SVP verlangt So erhält ein die sofortige Eröffnung Ausländer, d er aufgrund chen Delikte weldes Vernehmlassungss auch imme r, zu einer F heits- oder G verfahrens auf der Basis reieldstrafe veru rteilt wird, qu si die „gelbe der von ihr eingebrachaKarte“ gezeig t. Er weiss n dass er aus d ten Vorschläge, die eine un, er Schweiz a usgewiesen w sofern er ern korrekte Umsetzung des ird, eut straffällig wird, das heis Volkswillens ermögliwenn er Stra st, ftaten, welch e die öffentlic chen. Die SVP behält Ordnung un he d Sicherheit sich zudem vor, die fertig in besondere Masse beein m trächtigen, w ausgearbeitete Durchsetie z.B. Raufh del und Gew analt gegen Be zungsinitiativejederzeit zu amte begeht. lancieren, sollte der Volkswillen weiter missachtet werden. Prinzip gelb e Karte