Zivilcourage 15
Gewonnener Kampf gegen
Asyldurchgangszentrum
Seit Monaten wollen Behörden und Linkspolitiker mehr Asylzentren in der Schweiz durchboxen. Die
Bevölkerung hat meist wenig dazu zu sagen. Der Fall Bettwil war mehrmals in den Schlagzeilen. Auch
im Kanton Solothurn - in Laupersdorf - haben sich die Bürgerinnen und Bürger gegen dieses Diktat mobilisiert und so den Weg zum geplanten Asylzentrum erfolgreich bekämpft. von Gemeinderat Beat Künzli
G
egen den Willen der Kantonsregierung, der kantonalen Behörden und der
Mehrheit der Gemeinde- und Bürgerräte hat das Volk, resp. die Bürgerversammlung dem geplanten „Asyldurchgangszentrum Hellchöpfli“ eine
Abfuhr erteilt. Die zuständigen Regierungsräte Gomm (Kt. SO) und Käser
(Kt. BE) rechneten von Anfang an mit
wenig Widerstand gegen das Projekt.
Dabei haben sie wohl einmal mehr
nicht an die betroffene Thaler Bevölkerung gedacht.
Da unsere SVP-Fraktion mit dieser
Meinung im Gemeinderat alleine war,
gründete ich ein überparteiliches und
regionales Komitee der „besorgten
Beat Künzli, SVP Gemeinderat,
Laupersdorf
Gründer und Präsident des erfolgreichen Komitees „Besorgte Thalerinnen und Thaler“
was dazu führt, dass die Unterkunft
nicht in Betrieb genommen werden
kann.
Thalerinnen und
Thaler“.
Nur Dank
unseres Druckes fand ein
öffentlicher Informationsanlass statt.
Dabei wurde schnell
klar, dass die Betroffenheit, die Angst und die
Verunsicherung, aber auch
der Ärger über die katastrophale Asylpolitik und die immensen
Kosten durch die schön formulierten
Worte von Regierung und Behörden
nicht abgebaut werden konnten. In
einem weiteren Schritt konnten wir
gegen den Willen der FDP- und CVPSpitze erreichen, dass nicht der CVP
dominierte Bürgerrat über die Freigabe der Zufahrtsstasse entscheidet, sondern die Bürgergemeindeversammlung.
Zur Aufklärung der Bürger veröffentlichten wir in einem Grossinserat
wichtige Fakten zum Asylzentrum.
Auch kritische Leserbriefe haben ihre
Wirkung nicht verfehlt. So wurde an
einer historischen, aber auch emotionalen Versammlung mit knapp 120
Bürgern und vielen Interessierten die
Zufahrt auf das Hellchöpfli mit einem
Stimmenverhältnis von 2:1 verwehrt,
Das Beispiel Laupersdorf
zeigt, dass - wenn man
sich organisiert - man
sich auch als Bürger gegen die
Übermacht
der politischen
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Behörden zur Wehr setzen kann. Das
macht Mut, um weiter zu kämpfen.
Wenn der Bund ein Asylzentrum in ihren Gemeinde
plant, werden Sie es Beat
Künzli gleichtun?
Selbstverständlich
Nein, ich denke nicht
Ich weiss es nicht
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