Klartext April 2012 | Page 15

Zivilcourage 15 Gewonnener Kampf gegen Asyldurchgangszentrum Seit Monaten wollen Behörden und Linkspolitiker mehr Asylzentren in der Schweiz durchboxen. Die Bevölkerung hat meist wenig dazu zu sagen. Der Fall Bettwil war mehrmals in den Schlagzeilen. Auch im Kanton Solothurn - in Laupersdorf - haben sich die Bürgerinnen und Bürger gegen dieses Diktat mobilisiert und so den Weg zum geplanten Asylzentrum erfolgreich bekämpft. von Gemeinderat Beat Künzli G egen den Willen der Kantonsregierung, der kantonalen Behörden und der Mehrheit der Gemeinde- und Bürgerräte hat das Volk, resp. die Bürgerversammlung dem geplanten „Asyldurchgangszentrum Hellchöpfli“ eine Abfuhr erteilt. Die zuständigen Regierungsräte Gomm (Kt. SO) und Käser (Kt. BE) rechneten von Anfang an mit wenig Widerstand gegen das Projekt. Dabei haben sie wohl einmal mehr nicht an die betroffene Thaler Bevölkerung gedacht. Da unsere SVP-Fraktion mit dieser Meinung im Gemeinderat alleine war, gründete ich ein überparteiliches und regionales Komitee der „besorgten Beat Künzli, SVP Gemeinderat, Laupersdorf Gründer und Präsident des erfolgreichen Komitees „Besorgte Thalerinnen und Thaler“ was dazu führt, dass die Unterkunft nicht in Betrieb genommen werden kann. Thalerinnen und Thaler“. Nur Dank unseres Druckes fand ein öffentlicher Informationsanlass statt. Dabei wurde schnell klar, dass die Betroffenheit, die Angst und die Verunsicherung, aber auch der Ärger über die katastrophale Asylpolitik und die immensen Kosten durch die schön formulierten Worte von Regierung und Behörden nicht abgebaut werden konnten. In einem weiteren Schritt konnten wir gegen den Willen der FDP- und CVPSpitze erreichen, dass nicht der CVP dominierte Bürgerrat über die Freigabe der Zufahrtsstasse entscheidet, sondern die Bürgergemeindeversammlung. Zur Aufklärung der Bürger veröffentlichten wir in einem Grossinserat wichtige Fakten zum Asylzentrum. Auch kritische Leserbriefe haben ihre Wirkung nicht verfehlt. So wurde an einer historischen, aber auch emotionalen Versammlung mit knapp 120 Bürgern und vielen Interessierten die Zufahrt auf das Hellchöpfli mit einem Stimmenverhältnis von 2:1 verwehrt, Das Beispiel Laupersdorf zeigt, dass - wenn man sich organisiert - man sich auch als Bürger gegen die Übermacht der politischen Wiom sst nv ü ch edie begr die ck. M VP bli e e lle: S n di lch que abe t. Die n, we isen. Bild e e te ril h . Ap berich egung ken w 3 w hran Am tand sbe c ers e Volk die S d h n i solc örden h Be Behörden zur Wehr setzen kann. Das macht Mut, um weiter zu kämpfen. Wenn der Bund ein Asylzentrum in ihren Gemeinde plant, werden Sie es Beat Künzli gleichtun? Selbstverständlich Nein, ich denke nicht Ich weiss es nicht Beantworten Sie die Umfrage online unter www.svp.ch