Klartext April 2011 | Page 2

2 Editorial Mehr SVP im Ständerat D ie SVP kämpft für die Freiheit und Unabhängigkeit unseres Landes und den Schutz der Volksrechte. Der Ständerat war früher stehts jene Kammer, die für diese Rechte ohne Wenn und Aber eingestanden ist. Die letzten Jahre zeigen aber ein ganz anderes Bild. Der Ständerat ist linksorientiert, zentralistisch, heimatmüde und europhil geworden. Deshalb hat die SVP beschlossen, zum ersten Mal eine nationale themenorientierte Kampagne für die Ständeratswahlen 2011 zu führen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in unserem Land haben ein Anrecht zu wissen, für welche Haltungen die Ständeräte eintreten und wie sie tatsächlich abstimmen. Sie erklären immer wieder, sie nähmen nicht die Parteiinteressen wahr, sondern seien Kantonsvertreter. Doch auch da zeigt sich, dass der Ständerat zunehmend zentralistisch und gegen den Föderalismus stimmt, d.h. immer mehr Kompetenzen auf Bundesebene regeln will. Der Ständerat ist geprägt von Interessenvertretern. Aufgrund der mangelnden Transparenz beim Abstimmungsverhalten dringt dies jedoch nicht aus der „Dunkelkammer Ständerat“. Um mehr Licht in diese „Dunkelkammer“ zu bringen, hat die SVP Fraktion in der letzten Session die Offenlegung des Stimmverhaltens im Ständerat verlangt, damit die Bürgerinnen und Bürger sehen, wie sie von ihren Ständeräten in Tat und Wahrheit vertreten werden. Die SVP kämpft vehement für mehr Offenheit und Transparenz im Ständerat, damit dieser nicht weiter nach links und in Richtung EU rutscht. Politik zugunsten der Unabhängigkeit und den Föderalismus der Schweiz ein. Die Wählerinnen und Wähler müssen im Herbst wissen, welchen Standesvertreter sie nach Bern entsenden wollen. Wollen Sie einen Standesvertreter, der die Schweiz durch die Hintertüre in die EU führen will oder einen der SVP, für den ein EU-Beitritt nicht in Frage kommt? Wollen Sie einen Standesvertreter, der sich für eine Verschärfung im Ausländer- und Strafrecht einsetzt oder einen Ständerat, der sich für ein nationales Integrationsgesetz ausspricht, das die Kantone einmal mehr entmachtet, zusätzlich belastet und die Ausländer verhätschelt? Wollen Sie einen Ständerat, der sich ohne Wenn und Aber für die Umsetzung der Ausschaffungsinitiative – wie von Volk und Ständen beschlossen – einsetzt oder einen Vertreter, der über die Hintertüre dem in allen Kantonen gescheiterten Gegenvorschlag zum Durchbruch verhelfen will? Kantonale Wahlen Bei den kantonalen Wahlen hat die SVP in allen Kantonen Erfolge erzielt. So konnte sie bei den Landratswahlen im Kanton Basel-Landschaft einen historischen Wahlsieg verbuchen. Erstmals in der Geschichte ist die SVP stärkste Kraft im Baselbieter Landrat. Die SVP konnte bei diesen Wahlen 24 Sitze erlangen (+3 Sitze gegenüber 2007). In Zürich hält die SVP ihren Wähleranteil bei kantonalen Wahlen seit über einem Jahrzehnt stabil bei rund 30 Prozent. Dieselbe Stabilität kann sie auch bei Regierungswahlen vorweisen und ist für die kommende Legislatur wieder mit Ernst Stocker und Markus Käg