Legen Sie in einer leeren Schleuse möglichst auf der
Windseite an. So erleichtern Sie sich die Weiterfahrt, denn
der Wind schiebt Sie von der Schleusenwand weg.
A
Halten Sie immer Abstand von den Schleusentoren: Wenn
Ihr Boot beim Abwärtsschleusen zu nah am Obertor
liegt, kann das Ruder an die Betonschwelle stoßen, die
dem Tor als Anschlag dient. Beim Aufwärtsschleusen
besteht die Gefahr, dass sich der Bug in der Torhalterung
verklemmt. Man kann sich leicht vorstellen, welche
Folgen das haben kann.
Lassen Sie die Bug- und Heckleine um einen Ring oder
einen Poller legen und führen Sie sie zurück zum Boot
um die Klampen (siehe unten). Ein Crewmitglied hält
die Leinen in der Hand und zieht das Boot näher an die
Schleusenwand.
WASSERBAUWERKE
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Machen Sie beim
Abwärtsschleusen auf
keinen Fall das Boot an
den Bollern fest.
Schleusen mit manueller Bedienung
Trotz der fortschreitenden Automatisierung der Schleusen
gibt es auf den Wasserstraßen, die vorwiegend von der
Sportschifffahrt genutzt werden, noch viele, die manuell
bedient werden müssen.
In den meisten ist ein Schleusenwärter bzw. eine -wärterin
anwesend, die das Schleusen durchführen. Sie müssen
jedoch mindestens ein Crewmitglied zum Mithelfen an
Land setzen. Der Schleusenwärter hat oft einen langen
Arbeitstag, vor allem im Sommer, und wird sich über
Ihre Hilfe freuen. Manchmal bietet er Ihnen auch frisches
Gemüse, Eier oder sogar hiesigen Wein an.
Respektieren Sie bitte seine Pausenzeiten und bedenken
Sie, dass er ein paar Minuten vor der Zeit schließen kann,
wenn das Schleusen weit in die Pause hineinreichen
würde. Haben Sie etwas Geduld und versuchen Sie vor
allem nicht, die Schleuse selbst zu bedienen.
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Die Schieber (mit denen die Schleusenkammer aufgefüllt
oder entleert wird) und Tore werden mit Kurbeln
bedient. Sie dürfen sie nicht ohne Einwilligung des
Schleusenwärters bedienen, es könnte gefährlich sein.
Lassen Sie vor allem keine Kinder daran arbeiten.
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