Wendemanöver
A
Wählen Sie eine Stelle, die breit genug und übersichtlich
ist. Verlangsamen Sie die Fahrt, aber bleiben Sie im
Vorwärtsgang. Schlagen Sie das Ruder ein und geben Sie
scharf, aber kurz Gas: das Heck dreht sich zur Seite. Bevor
Sie das gegenüberliegende Ufer erreichen, halten Sie das
Boot an, indem Sie kurz den Rückwärtsgang einlegen.
Beobachten Sie die Reaktion, das Boot fährt stets noch
etwas in die zuletzt eingeschlagene Richtung weiter. Sobald
es die Richtung geändert hat, fahren Sie wieder ein wenig
vor, und so weiter, bis Sie vollständig gewendet haben.
Sehr einfaches und schnelles Wenden auf einem
sehr engen Wasserweg: Fahren Sie langsam auf ein
freiliegendes und nicht felsiges Ufer zu und setzen Sie
einen Helfer mit der Bugleine an Land. Sobald der Bug
festgemacht ist, geben Sie etwas Gas und drehen das
Ruder in Richtung Ufer. Dadurch entfernt sich das Heck
langsam vom Ufer. Wenn das Boot weit genug abgedreht
ist, können Sie in die entgegengesetzte Richtung starten.
IHR BOOT - HANDHABUNG & MANÖVER
P
F
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B
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Anlegen
Wählen Sie Ihre Liegeplätze in ausreichender Entfernung
von Schleusen, Brücken, Flussbiegungen oder anderen
unübersichtlichen Stellen.
Prüfen Sie beim Heranfahren an das Ufer, ob
an der ausgesuchten Stelle evtl. ein Baumstamm,
Felsbrocken oder anderer kantiger Gegenstand unter der
Wasseroberfläche verborgen ist, der den Schiffskörper
beschädigen könnte.
Auf einem Fluss sollten Sie immer gegen die Strömung
anlegen, auch wenn Sie dafür wenden müssen. Für den Fall,
dass der Wasserspiegel nachts absinken sollte, müssen Sie
auf ausreichende Wassertiefe rund um das Boot achten.
Außerdem dürfen die Fangleinen nicht zu stark gespannt
sein. Wenn Sie nicht ganz sicher sind, ist es besser, wenn
Sie nur die Bugleine festmachen und das Heck im tieferen
Wasser schwimmen lassen, wobei Sie eine Bugleine
(Außenseite) am Kai festmachen.
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