Kapitänshandbuch | Page 25

Wenn das Boot mit dem Heck zur Windrichtung oder Strömung liegt, wird das Manöver etwas schwieriger. Machen Sie zuerst die Heckleine los. Drehen Sie das Heck zur Flussmitte, damit es frei schwimmt. Fahren Sie im Rückwärtsgang bis zur Mitte des Flusses, bevor Sie den Vorwärtsgang einlegen. IHR BOOT - HANDHABUNG & MANÖVER Wenn das Boot frontal zur Windrichtung oder Strömung liegt, machen Sie zuerst die Bugleine los. Drehen Sie den Bug zur Mitte des Flusses und legen Sie dann den Vorwärtsgang ein. r Sollte ein besonders starker Wind das Boot gegen die Kaimauer drücken, gehen Sie folgendermaßen vor: Machen Sie die Heckleinen los und legen Sie den Vorwärtsgang ein. Bei diesem Manöver bleibt der Bug noch an der Fangleine, ist aber fertig zum Losmachen. Der Steuermann dreht das Ruder in Richtung Kai und gibt vorsichtig Gas. Sobald das Heck ausreichend Bewegungsfreiheit hat, macht ein Crewmitglied die Bugleine los, und der Kapitän fährt im Rückwärtsgang auf den Fluss hinaus. Fahrrinne Auf Flüssen und manchmal auch auf Kanälen wird die Fahrrinne durch verschiedenfarbige Tonnen angezeigt. Die Regel ist einfach: ein gegen die Strömung fahrendes Boot muss die roten Tonnen auf seiner linken Seite lassen und die grünen (oder schwarzen) auf seiner rechten Seite. Ein talfahrendes Boot (d. h. das in Richtung Meer fährt bzw. abwärts schleust) muss die grünen (oder schwarzen) Tonnen auf seiner linken und die roten auf seiner rechten Seite lassen. 25