K-Colors of Korea April 2014 | Page 40

„Ich werde immer an der Peripherie der Kunst leben“ Choi Jeong Hwa im Interview Interview von Esther Klung; Fotos von Online Katalog Peking Fine Arts C hoi Jeong Hwa wurde 1961 in Seoul geboren. Seit 1998 macht er in der internationalen Kunstszene von sich reden, indem er verschiedene Ausdrucksformen miteinander verbindet. Sein Repertoire reicht von Kunst über Graikdesign bis hin zu Architektur. Choi ist vor allem dafür bekannt, Gegenstände der Alltagskultur und Wegwerfgesellschat in Kunst zu verwandeln. Plastiktüten werden zu Gebetsfahnen aneinander gereiht, Lutballons und Plastikbecher werden zu Rauminstallationen. Auf der Biennale in Sydney ließ er im Botanischen Garten eine vier Meter große durchsichtige Lotusblüte aufstellen, die sich im Minutentakt mit Wasser fühlte und wieder entleerte. Diese Großprojekte stehen maßgeblich für Chois Kunst. Die Ausstellung in Berlin zeigte einen Querschnit durch seine Arbeiten. An verschiedenen Punkten der Stadt, in Galerien, an Häuserfassaden und in koreanischen Restaurants waren im September einige seiner Arbeiten zu sehen. K traf den Künstler und bekam später die Gelegenheit ihm einige Fragen zu stellen. 38 K: Der Titel Ihrer Ausstellung in Berlin ist „In he Mood For Love“, was bedeutet Ihnen dieser Titel? CJH: Ich wollte über Verlust reden, aber auch über Liebe. Der chinesische Titel bed ]]]\