Kati
«Das hat wunderbar geschmeckt.» Begovic wischt sich den Mund mit der
Serviette ab. «Sie sind eine Künstlerin, Frau Hugentobler.»
«Was machen wir jetzt?» Carla legt Messer und Gabel auf den leeren
Teller.
«Jetzt holen wir das Buch», sagt Zora.
«Zuerst noch ein kleines Schnäpschen.» Die beste Röstibraterin von
Frauenfeld füllt zwei Gläser.
«Nur ein kleines.» Begovic zwinkert ihr zu. «Ich bin schliesslich im Dienst.»
«Wie kommen wir zum Haus von diesem Schwarz?», fragt Zora.
«Romanshorn ist nicht gerade um die Ecke.» Carla drückt an ihrem Handy
herum, doch das Display bleibt dunkel.
«Wartet mal.» In meinem Kopf kreist eine Idee, die langsam Gestalt
annimmt. «Haben Sie ein Telefon, Frau Hugentobler?»
Im Gang hängt ein altes Modell, ein schwarzes Museumsstück mit einer
Wählscheibe. Ich drehe zweimal die Eins, dann die Sieben.