Büchse Tomaten. Alles zusammen stelle ich auf die Ablage und mache
einige Bilder. Dann beginne ich, das Gemüse zu schneiden und spitze
meine Ohren.
«Eckige Buchstaben können die Sehnerven verletzen. Daher habe ich
grosse Bedenken, wenn Kinder zu viel lesen.»
Weil ich nicht einverstanden bin, klappere ich mit den Pfannen.
Paps macht mir ein Zeichen. «Eine interessante Idee», sagt er zu seinem
Gesprächspartner, «aber ...»
«Das ist noch nicht alles», höre ich die Stimme aus dem Laptop, «ich finde,
dass enorm viel Zeit mit Buchstaben vergeudet wird. Die Welt der Zahlen
ist eindeutig wichtiger, man sollte möglichst oft rechnen. Leider hat es in
den Schulen noch immer zu viele Bücher.»
«Bücher gehören doch zum Leben», entgegnet Paps.
Ich stelle die Bratpfanne auf den Herd und gebe Öl und Zwiebeln hinein.
Dann halte ich den Daumen hoch und zeige ihm, dass er recht hat.
«Das ist eine falsche Meinung. Zeitungen kann ich akzeptieren, die
bringen wichtige News. Aber Bücher. Da sind doch einfach nur
Geschichten darin, Fantasiewelten, in denen sich die Kinder verlieren.»
«Und das wollen Sie ändern?», fragt Paps.