G20 Foundation Research Green Growth Forum Communique | Page 80

fügung, mit dem entwicklungsbegleitend die vorhandenen Potenziale nanotechnologi- scher Anwendungen beziff ert und systematisch erschlossen werden können. Darüber hinaus können frühzeitig noch bestehende Wissenslücken und gegebenenfalls vorhan- dene Risiken erkannt sowie geeignete Lösungsstrategien entwickelt werden. Was der Nano-NachhaltigkeitsCheck allerdings grundsätzlich nicht leisten kann, ist eine abschließende Nachhaltigkeitsbewertung von Nanoprodukten. Hierfür fehlt dem In- strument insbesondere die vollständige Bewertung der human- und ökotoxikologischen Risiken in Hinblick auf Exposition und Gefährdungspotenzial, für die klassische wissen- schaftliche Methoden existieren. Dennoch bietet der Nano-NachhaltigkeitsCheck den Anwendern die Funktion eines Frühwarnsystems und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Richtungssicherheit im Innovationsprozess von Nanoprodukten. Der vollständige Bericht zu dem hier vorgestellten Projekt ist als UBA-Text 15/2012 on- line verfügbar unter: http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf­l/4276.pdf Eine in Broschürenform aufb ereitete Zusammenfassung der Ergebnisse des Projekts ist ebenfalls online erhältlich unter: http://www.oeko.de/oekodoc/1138/2011­020­de.pdf 78