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fen zu halten. Der Großteil der europäischen Bürgerinnen und Bürger befürwortet eine
stärkere Rolle der erneuerbaren Energien. Jedoch fürchten sich Verbraucherinnen und
Verbraucher vor zusätzlichen Kosten und den von ihnen wahrgenommenen Risiken neu-
er technologischer Entwicklungen, die sie nicht vollkommen verstehen. Eine vollständig
und offen informierte EU-Bürgerschaft ist daher ein unverzichtbarer Verbündeter für den
Umbau unseres Energiesystems. Der Zugang zu transparenten und umfassenden In-
formationen über die Gesamtkosten aller Energiequellen sowie eine transparente und
partizipative Netzplanung sollten das Recht eines jeden EU-Bürgers sein.
Generell muss eine langfristige Vision für eine gemeinsame Energie- und Klimapolitik
durch ambitionierte mittelfristige Ziele sichergestellt werden. Das nächste Ziel, wie in
der Erneuerbare-Energien-Richtlinie festgelegt, sind mindestens 20 Prozent erneuerbare
Energien am Endenergieverbrauch bis 2020. Der nächste Schritt muss ein verbindliches
und ambitioniertes Ziel von 45 Prozent für Erneuerbare bis 2030 sein.
Anmerkung: Der vorliegende Text ist auszugsweise der Studie »Eine Europäische Union für Er-
neuerbare Energien« von der Heinrich-Böll-Stiftung entnommen. Die gesamte Studie kann online
abgerufen werden unter:
http://www.boell.de/downloads/201210_Eine_Europaeische_Union.pdf
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