FLAVOR Magazine Ausgabe #40 Ausgabe #40 | Page 24

Dinge zu erleben, das prägt natürlich. Es geht aber auch um Konfrontation... auch sich mit einem selbst zu konfrontieren. Das ist eine Evolution. Welche Ziele verfolgst du mit Hinblick auf die anstehenden Veröffentlichungen? Bist du auf der Suche nach Partnerschaften mit großen, etablierten Label, lässt Du Dich ein wenig von den Ereignissen und dem Moment treiben – oder gibt‘s vielleicht sogar noch keine klaren Pläne? Es gibt immer einen Plan – insbesondere wenn es um die Frage geht, ob ich mit einem großen Plattenlabel gehen möchte – oder unabhängig alternativ. Für mich geht es einfach nur darum, eine Plattform zu schaffen, und eine Zuhörerschaft zu entwickeln. Die Frage ist daher eher... über welchen Weg erreicht man welchen Zweck? Mit Hinblick auf die Musik Industrie selbst, geht es mir hauptsächlich darum, weiterhin meine künstlerische Freiheit und Authenzität bewahren zu können. Wenn mir eine große, etablierte Plattenfirma dabei helfen will, dann ist das cool für mich. 24// FLAVOR MAGAZINE Welcher Track von “Love Apparatus” liegt Dir besonders am Herzen? Ich gehe da durch verschiedene Phasen und die werden dadurch bestimmt, womit ich mich in den verschiedensten Momenten verbunden, angesprochen fühle. Jetzt gerade gefällt mir “Really Free” besonders gut. Ich bleibe auch ständig am Song “ Wonder Years” hängen: ich fühle den Rhythmus und erinnere mich immer daran, warum ich den Song geschrieben habe. Du hast mittlerweile auch Werbe- Partnerschaften mit ein paar Marken geschlossen, beispielsweise Bergdoff Goodman – wie kam es dazu? Die Bergdoff Goodman- Kampagne fand gerade diesen Herbst statt und lief auf dem Namen “Goodman”. Eines Tages saß ich mit einigen Chefs der Firma zusammen; sie stellten mir Fragen, und nahmen das Ganze auf Video auf. Ich habe einfach ehrlich, locker geantwortet und scheinbar hat ihnen gefallen, was sie gehört haben. Denn kurz darauf fingen wir mit der Kampagne an. Im