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Schule in Selbstverwaltung
Gemeinsam Verantwortung tragen
LEHRERKOLLEGIUM
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• Brüderlichkeit im Wirtschaftsbereich,
im Sorgen für die Bedürfnisse anderer.
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• Gleichheit im Rechtsleben, wo es um
demokratische Entscheidungsprozesse geht,
WALDORFSCHULGEMEINSCHAFT
Verwaltung
und
Eltern
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• Freiheit im Kultur- und Geistesleben, wo es auf
die Entfaltung individueller Fähigkeiten ankommt,
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Die Ideale der Französischen Revolution – Freiheit,
Gleichheit, Brüderlichkeit – wurden von Rudolf Steiner
auf den Boden des Zusammenlebens einer Gesellschaft
gestellt. Seine Idee von der »Dreigliederung des sozialen
Organismus« fordert:
• Hierauf begründet sich seine Forderung nach der
Selbstverwaltung des Kulturlebens und damit auch
des Bildungswesens.
In Steiners Vorstellung sollten alle Menschen aktiv an
Tätigkeiten in allen drei Bereichen des sozialen Organismus
beteiligt sein. Gerade der Lehrer, der für die nachwachsende
Generation als Vorbild dient, sollte in den drei Bereichen des
Kultur-, Wirtschafts- und Rechtslebens arbeiten.
Für die Praxis der Waldorfschulen bedeutet dies, dass statt
eines Rektors das Kollegium die Schule in allen pädagogischen und organisatorischen Fragen gemeinsam leitet und
gestaltet. Statt staatlicher Behörden übernehmen Lehrer
und Eltern die Verwaltung, den Betrieb und die Organisation der Schule.
Verwendete Quelle: http://www.waldorfschule.de
Daher wird, anders als an staatlichen Schulen, jede Waldorfschule von einem Verein getragen, der im Wesentlichen
von den Mitarbeitern und den Eltern der Waldorfschüler
gebildet wird und der die Geschicke der Schule bestimmt.
Der von der Mitgliederversammlung gewählte Vorstand
vertritt den Verein nach außen, dies ist durch das Vereinsrecht geregelt. Die Einzelheiten der Selbstverwaltung
und auch Art und Umfang, wie Eltern und Schüler in diese
Organisation einbezogen werden, sind an jeder Waldorfschule unterschiedlich gelöst.
Iris Kemmner, Redaktion