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Die Sprache der Kette
Was deine Fahrradkette dir sagen will
E
ine neue, gut gefettete und richtig
eingestellte Kette hört man entweder gar nicht oder lediglich ein leises Surren. Hörst du andere Geräusche, solltest
du etwas unternehmen.
Quietschende oder knarzende Ketten
sind oft Reibgeräusche, die zwischen den
einzelnen Kettengliedern entstehen. Hier
hilft nur Öl! Öl ist ein guter Schmierstoff.
Es verhindert die Reibung zwischen den
einzelnen Kettengliedern. Die Kettenglieder rutschen reibungsfrei aneinander
vorbei wie du auf dem Eis einer Schlinderbahn. Dein Fahrrad ist nun nicht nur
leiser, sondern es fährt sich auch leichter.
Zu Beginn solltest du die Kette vom
Straßenschmutz reinigen. Nimm dazu
bitte nicht Muttis besten Putzlappen, da
du den Lappen nach der Reinigung wegschmeißen musst. Tropfe nun auf jedes
Kettenglied Öl. Zur Not kannst du Salatöl
nehmen, aber ich empfehle Kettenfett
aus dem Baumarkt. Damit sich das Kettenfett gut verteilt, solltest du die Kette
mehrmals drehen. Putze das überflüssige
Öl von der Kette, denn sonst landet es
später an deinem Hosenbein.
Ein Rasseln oder Scheppern kannst du
hören, wenn deine Kette an deinem Umwerfer schleift. Umwerfer nennt man den
Hebel, der die Kette beim Schalten von
einem Kettenblatt zum anderen hebt.
Um den Umwerfer richtig einzustellen,
besitzt dein Fahrrad drei Stellschrauben.
Zwei Stellschrauben befinden sich am
Umwerfer. Sie begrenzen den Schwenkbereich, damit die Kette nicht abspringen
kann. Die dritte Stellschraube befindet
sich an deinem Schalthebel am Lenker.
Mit ihr kannst du die Zugspannung einstellen.
Die zwei Stellschrauben
am Umwerfer
Die Kette zu ölen ist wichtig
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