Literatur
Praxiswissen für Radreisen
Ein Leitfaden für die gelungene große Radtour
R
adreisen sind in. Tourismusfachleute haben entdeckt, dass das Fahrrad als Reiseutensil einen immer höheren
Stellenwert einnimmt und sind entsprechend aktiv. Der verstärkte Ausbau von
Fernradwegen in den letzten Jahren tut
sein Übriges.
Wolfgang Zengerlein beschreibt in seinem ADFC-Ratgeber auf1 57 Seiten, was
man wissen sollte,
damit die nächste
Radreise ein Vergnügen wird. Dabei
wird dem möglichen
Spektrum von der
gebuchten full-Service-Radreise im
deutschsprachigen
Raum bis zur selbst
organisierten Abenteuertour am Ende
der Welt Rechnung
getragen. Das übersichtlich gestaltete Buch ist in elf Hauptkapitel unterteilt, die jeweils mit einer Frage überschrieben sind, etwa „Was ziehe
ich an?“ oder „Wie belade ich mein Fahrrad richtig?“. Etwas aus dem Rahmen fällt
dabei Kapitel 8, in dem Checklisten abgedruckt sind. In den zweispaltig gesetzten
Fließtext sind farbig unterlegte Einschübe
gestreut, die spezielle Aspekte zu dem jeweiligen Thema erläutern. Die 1 80 Fotos
sind gut gewählt, auch wenn sie gelegentlich als typische Werbefotografien
daherkommen. Die Sprache ist leicht verständlich, die Texte sind flüssig zu lesen.
Der Inhalt lässt keinen für Radreisen
wichtigen Aspekt aus, geht aber auch
nicht zu tiefins Detail. DerAutor erklärt zu
Recht, dass das Buch keine Fachliteratur
darstellen soll, zum Beispiel zum Thema
Fahrradreparatur. Leider fehlt am Ende
ein Literaturverzeichnis. Nur zwei weiterführende Bücher werden im Text erwähnt,
sieht man mal vom „Bed&Bike“-