Es war einmal in Europa - aussterbende Berufe unter der Lupe 2017-2018 | Page 41

Straßburg, 20.01.2018

Während vier Tage war ich als Praktikant in einem Motorradgeschäft in Straßburg: KTM, die österreichische Motorradmarke. Dort habe ich ein wunderbares Team getroffen, und besonders Thierry, 40 Jahre alt, Werkmeister.

“Hallo, Thierry! Darf ich ihnen ein paar Fragen stellen?”.” Ja! Natürlich! Setzen wir uns ein paar Minuten in mein Büro!” Dann fängt der Werkmeister an zu erklären. Er ist Werkmeister bei KTM-STRAßBURG seit 18 Jahren und leitet ein Team von 2 Mechanikern. Die Mechaniker fangen morgens um 8 Uhr an. Er gibt ihnen dann die Direktiven. “Und dann geht’s los!”. Jeder Arbeiter weiß dann welche Motorräder er reparieren muss. Wenn ein Mechaniker ein Zweifel hat, kann er den Werkmeister rufen, oder wenn er Hilfe braucht, ist er sofort da.

Mechanik gefällt ihm. Die Motorentechnologie entwickelt sich sehr schnell und wird immer interressanter. Auf den Motorrädern gibt es mehr Elektronik. Heute, wenn eine Maschine in die Werkstatt kommt, muss Thierry zuerst einen Komputer anschließen. Dann hat er schon eine erste Diagnostik! Aber manchmal bringen die Kunden uralte Modellen. Schwierig ist dann zu finden, was die Maschine hat und dann Ersatzteile zu finden.

Thierry wollte ursprünglich Berufspilot werden. Aber seine Eltern hatten das Geld nicht dazu. Dann hat er ein Fachabitur und dann einen Fachhochschulabschluss in Motorradmechanik gemacht. Der Beruf gefällt ihm echt.

Wir wünschen ihm noch eine lange Karriere bei K.T.M Straßburg!!

Marius SCHNEIDER

Académie de Strasbourg

Collège du Kochersberg

Frankreich

Im Motorradgeschäft