ECOenVIE Nr.13 23.11.2015 | Page 12

PERSPEKTIVEN 2016 Perspektiven für 2016 Vom Hype zur Qualität von Gabriele Perryman Das „ECO-Modewort“ des Jahres 2015 war (un)umstritten: „VEGANE MODE“ Baumwolle und Bastfasern, wie Leinen, Hanf, Ramie wurden dabei geadelt, das ist schön, denn die wuchsen noch nie auf Tieren. Sie waren schon immer vegan und die sind ja auch in Ökoqualität!!! erhältlich. Es ging weiter mit „vegane Recycling Polyester“, „vegane Viskose“ und gipfelte in dem Begriff „Vegane Seide“ – gemeint war vom Anbieter „TRI-Acetat“. Perlmuttknöpfe seien dabei nicht erlaubt – sie sind ja von Muschelschalen – doch die gäbe es in GOTS-Qualität. Ich habe nun endgültig aufgehört darüber nachzudenken, was „vegan mit eco“ zu tun hat, lasse nur zu gern den Wirbel darum im Jahr 2015 zurück und freue mich auf die Zukunft: Auf alle sinnvollen – auch veganen –Kollektionen, die es mit der Ökologie und Design ernst meinen und auf Eure Zuschriften zu diesem Thema. Und natürlich sehe ich meinem Leitfaden für das kommende Jahr mit Spannung und Freude entgegen: „QUALITÄT 2016“ Ecoenvie zeigt auf den kommenden Modebranche. Allen voran steht die Seiten Trend-Kollekti- Designerin Elsien Gringhuis mit ihrem onen von Designerinnen, für die Quali- gleichnamigen Label aus den Nieder- tät an erster Stelle steht. Sie verbinden landen: ausgewählte Schnittkunst mit Design und Ökologie und gehören zu den Trendsettern der 12 ECOenVIE Nr. 15