Draft: Lösungsheft für Stiftungen Lösungsheft für Stiftungen | Page 7

Digitalisierung von Nonprofits als Führungsaufgabe Dr. Peter Kreutter, Direktor, Stiftung Wissenschaftliche Hochschule für Unter- nehmensführung (WHU) Nicht erst seit der CeBIT-Eröffnung im Frühjahr 2016 durch Kanzlerin Angela Merkel ist klar, dass Digitalisierung weit- aus mehr Lebensbereiche betrifft als nur die Wirtschaft. So sprach der japanische Der Transparenzbericht Ausstattungsmerkmal für Publikumsfonds Werkzeug für semiinstitutionelle Anleger „Transparenz-zertifizierte Fonds sind die verständ- licheren Fonds“ Alexander Etterer Partner und Leiter Team Wealth, Risk & Compliance Mehr Informationen? www.roedl.de/themen/stiftungen/ transparenzbericht-fuer-stiftungen www.transparenzbericht.com diesem Thema gerade und versuchen möglichst, so viel Entwicklung der Zu- kunft zu antizipieren, aber auch das notwendige Augenmaß für eine prag- matische und regulatorisch einwandfreie Umsetzung walten zu lassen. In diesen Situationen befas sen sich viele Stiftun- gen auch mit dem Thema alternativer Anlageklassen wie beispielsweise Im- mobilien, Investitionen in Erneuerbare Energien oder Private Equity. In vielen Fällen werden die angebotenen Lösun- gen im „Mantel“ einer Anleihe angebo- ten, die es ermöglichen, sehr ansehnliche Ausschüttungen (ordentliche Erträge) zu generieren. ­Dabei stellt sich nun die Fra- ge, ob man in ein Immobilienprojekt mit Anleihestruktur investieren möchte oder in eine beispielsweise börsengehandelte Immobilienaktie, sogenannte REITS. Ebenso kann man sich diese Frage auch bei Investitionen im Bereich Private Equity stellen. Ist eine Investition und die damit verbundene Kapitalbindung für den Anleger hinnehmbar oder ist eine vergleichbare börsengehandelte Aktie ei- nes Private-Equity-Unternehmens nicht eine ebenso gute Lösung, um am Thema zu partizipieren? Immerhin kann eine Aktienposition in der Regel binnen zwei Tagen wieder liquidiert werden. Stiftungen sind also durchaus bereit, auch Neuland in der Vermögensanlage zu betreten, zusätzlich erschwert werden Entscheidungen der Stiftungsverantwort- lichen hier jedoch durch die unterschied- lichen Begrifflichkeiten. Aufklärung von der Anbieterseite tut hier Not. Stiftungs- verantwortliche verlangen hier mehr Klarheit, müssen selbst aber auch – um das Bild abzurunden – tiefer in die Mate- rie eintauchen. 2. Havenfröstück un stiften Praxisdialog für Stiftungen – Pflicht und Kür in der Kapitalanlage 19. September 2017 Kehrwieder 9 | 20457 Hamburg www.roedl.de