Die KU Im Kurzporträt 2016 | Page 2

Modern und verwurzelt Gut studieren, gut leben International und praxisnah Die KU ist eine alte und zugleich eine junge Universität. In ihrer heutigen Form besteht sie seit 1980, jedoch führt sie auch die Tradition einer Theologischen Hochschule weiter, die bis in das Jahr 1564 zurückgeht. Die Universität ist sowohl der universitären wie auch der katholischen Tradition verpflichtet und steht Studentinnen und Studenten jeder Konfession offen. Besondere Bedeutung hat die Zusammenarbeit der Disziplinen und eine Offenheit, die auch Grundlage für den Dialog mit anderen Religionen ist. Denn „katholisch“ be­ deu­ tet auch, trotz aller Spe­ zialisierung der einzelnen Wissensgebiete den Blick für das Ganze zu wahren. Die Universität will eine aka­demische Gemeinschaft Sommerresidenz in Eichstätt (oben) sein, die Fachwissen und und Neubau der Wirtschaftswissensoziale Kompetenz auf dem schaftlichen Fakultät in Ingolstadt Fundament der christlichen Werte ver­mittelt. So zählen zum Bei­spiel Unternehmensethik beziehungsweise journalis­tische Ethik zu den wichtigen Themenfeldern in Betriebs­wirtschaftslehre und Journalistik. Drangvolle Enge ist an der KU unbekannt: Nicht selten haben Seminare weniger als zwanzig Teil­nehmer, auch die Vorlesungen sind keine Massen­ver­anstal­tungen. Die über 5000 Studie­renden werden von 120 Professoren, mehr als 200 wissenschaftlichen Mitar­beitern und zahlreichen Do­zenten aus der Praxis be­ treut. Regelmäßig loben die Studierenden in bundesweiten Rankings die exzellenten Studienbedingungen und den guten Kontakt zu Dozentinnen und Dozenten. Zudem erleichtert die gute Ausstattung von Bib­ liothek und Rechen­zentrum das Studieren. Dazu ge­ hören neun Pools mit insgesamt 150 PCs und das campusweite, drahtlose Hoch­schulnetz. Die Bibliothek bietet mehr als 1,7 Millionen Bände, 7100 laufende Zeitschriften, 430 000 weitere Medien wie Ton­ träger und Filme sowie 340 Datenbanken. Wie kaum eine andere Universität bietet die KU ihren Studierenden die Möglichkeit eines Auslandsauf­ ent­ haltes. Mehr als 200 Partnerhoch­schulen im europäischen Raum, Nord- und Latein­amerika sowie Asien und Ozeanien sind die Basis für die Internationalität der KU. An einer kleinen Universität bestehen zudem beste Voraussetzungen für die fachübergreifende Zu­sammenarbeit. Studierende profitieren hier­ von durch interdiszi­ plinäre Lehrangebote und die Mitarbeit an Forschungsprojekten. Kurze Wege ersparen Studenten und Dozenten an beiden Studienorten viel Zeit und Stress. Nach dem Prinzip einer Campus-Universität wurden die Gebäude der KU in Eichstätt geplant – direkt an der Altstadt. Zwar ist die Universität seit ihrer Gründung kontinuierlich gewachsen, doch die Wege bleiben kurz: In höchstens zehn Minuten Spaziergang sind „Eichstätter Distanzen“ problemlos zu Fuß zu überbrücken. Am Standort Ingolstadt sind die Gebäude der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät In unmittelbarer Nachbarschaft zum historischen Stadtkern gelegen. Hier konzentrieren sich Hörsäle, Büros und Bibliothek direkt nebeneinander. Eichstätt und der Naturpark Altmühltal sind Anziehungspunkte für Fahrradurlauber, Klet­terer und Ka­nuten. Die Klein­stadt zwischen München und Nürnberg bietet eine barocke Kulisse mit südländischem Flair – kombiniert mit mo­derner und prämierter Architektur. Ein barocker Park im Herzen des Campus und die an­grenzende Alt­mühl­aue sind das „grüne Wohnzimmer“ der KU. In­gol­stadt, Standort der Wirtschaftswis­sen­schaft­lichen Fakultät, gehört zu den jüngsten Groß­städten Deutschlands und zählt zu den dynamischsten Wirt­schaftsregionen. Die KU erhielt als erste Universität Bayerns die Auszeichnung „Familiengerechte Hochschule“ und arbeitet kontinuierlich daran, die Bedürfnisse von studierenden Eltern und Mitarbeitern mit Erziehungsverpflichtungen zu berücksichtigen. Darüber hinaus hat sich die Universität auf den Weg gemacht, eine nachhaltige Hochschule zu werden – sowohl im Campusalltag als auch in Forschung und Lehre. Neben Forschung, Ausund Weiterbildung bietet die KU interessierten Unternehmen ihre Kompetenzen für Kooperationen an. Möglich sind zum Beispiel klassische Beratungsprojekte, Forschungsprojekte, Praxisseminare, Workshops und Vorträge für Unternehmen. Hinzu kommt die Beratung durch studentische Initiativen. Zum Selbstverständnis der KU zählt auch, Bildung mit der Vorbereitung für den Arbeitsmarkt zu verbinden. So sind in vielen Studiengängen Praktika, die erste Kontakte zu künftigen Berufsfeldern herstellen, verpflichtend.