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42. Nanoröhren
Kohlenstoff Nanoröhren oder auch „carbon nanotubes“
Carbon nanotubes ist der Name für mikroskopisch kleine röhrenförmige Gebilde aus
einschichtigem Graphit. Ihre Wände sind aus Kohlenstoff-Atomen in der Struktur von
Waben. Der Durchmesser dieser winzigen Röhren liegt bei 1-50 nm, die Literatur erklärt
die Technologie, s. Wikipedia, denn es würde der inzwischen erreichten
Anwendungsvielfalt ein eigenes Buch füllen. Wozu dienen Nnoröhren? Das Fraunhofer-
Institut hat eine Flächenheizung daraus hergestellt, indem sie es in eine Dispersion
gemischt haben und hauchdünn auf unterschiedliche Materialien, z.B. Papier gespritzt
haben. Sie haben eine elektrische Spannung angelegt, z.B. 24 Volt, und siehe da, das
Papier wurde bis zu 40° heiß.
Hier sehen wir die Beheizung der Außenflächen. Ebenso wie der Innenräume, sowie der
Zellen. Sie zeigten u.a. eine Doppelglasfläche die Innen diese befüllte Dispersion
aufgespritzt bekam, man konnte einfach hindurchsehen, keine Eintrübung, doch die
Glasfläche war wärmer als die eigene Körperwärme, eine elegante Heizung. Da man die
Dispersion unter jedes Deckmaterial, zum Beispiel Holzfurnieren oder Tapeten spritzen
kann. Im Bereich der Fußleisten den Stromanschluss mit Thermostat. Den Estrich am
Boden ebenso mit Carbon-nano-tubes – Dispersion überzogen, dann darüber den
Parkettboden, so kann man eine Rundumheizung gestalten, die unsichtbar und bei
Solarstrom nichts kostet.
Die Bayer-Werke haben die Industrialisierung übernommen. Carbon- nano-tubes können
jedoch auch bei der Weiterentwicklung der Wirtz-Platte helfen, um sie zu Stromspeichern
zu gestalten. Denn für die Kofferaufbauten der LKWs gäbe es reichlich Kunden, denn nun
könnten sie elektrifiziert werden, kein Hybridantrieb wäre mehr nötig.
Da Wirtz-Platten hochfeste Verbindungen an Nähten und Stößen brauchen und auch
teilweise leitfähig sein muss, dient die große Oberfäche der Nano-Tubes als Material
erster Wahl.
„Nanoröhrchen leiten sich von Graphen – einzelnen Grafitschichten – ab, d.h. von „einer“
Kohlenstoffatomschicht, sie bilden eine Wabenstruktur mit sechs Ecken und jeweils drei
Bindepartnern“. S. Wikipedia