Das Wirtz Luftschiff Das Wirtz Luftschiff | Page 30
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Die Laserlichtgeschwindigkeit und Intensität großer Laser sind die beste passive Waffe,
die uns dann beweglich mit mindestens 400 kmh zur Verfügung steht. Sie kann gestartete
Raketen noch über Feindesland zur Explosion bringen und somit zum Eigentor eines
jeden Aggressors machen. Er kann sie verschrotten. Kein Despot ist mehr sicher in
seinem Land, er wird gefunden, sobald er wegen Menschenrechtsverletzungen verurteilt
wurde. Hierdurch werden auch die humanen Menschen feststellen, wir werden von
Außen, von der Völkergemeinschaft unterstützt.
41. Laser – ein historischer Rückblick
Der Fortschritt in der Wissenschaft ist ohne Neugier undenkbar.
„Am Anfang allen Neuem steht die Lust an der Entdeckung. Abenteuerlust. Immer wieder
versuchen Menschen, die Grenzen des bekannten weiter zu verschieben. Diese Lust
gehört zu den urmenschlichen Eigenschaften – dennoch wissen wir wenig darüber. Was
genau ist eigentlich Neugier? Und was passiert, wenn wir uns von ihr leiten lassen? Wir
sehen Dinge, die niemand vor uns gesehen hat. Zum Beispiel einen kleinen roten Punkt,
der die Welt in Aufregung versetzt.“ Von Jürgen Schaefer, in „Genie oder Spinner“ mit
dem Untertitel: Sind wir offen für Neues?
Er erzählt die Laserentwicklung des Außenseiters „Theodore Maiman“s 1960. Er sitzt in
seinem Labor und rechnet immer wieder neu mit seinem Rechenschieber und findet, dass
der Wissenschaftler eines einflussreichen maßgeblichen Instituts, der die Idee, man könne
mit einem Rubin einen Laser bauen, verworfen hatte, so dass sich die gesamte Branche,
alle Forscher der großen wie Labs abwandten. Theodore jedoch war ein Freidenker der
seinen Kopf hatte und siehe da, er entdeckt den Rechenfehler des großen Kollegen.
Er erkennt seine Chance, er hat bei einem Institut einen daumengroßen künstlichen Rubin
bestellt, der lange auf sich warten lässt. Er hat nur einen Versuch, die Direktoren haben
ihm nur noch mal 50.000 Dollar zugestanden, für den letzten Versuch, er hätte sonst
gekündigt. Alle Kollegen hatten bereits Mitleid, doch blamieren wollte er sich nicht. Er
baute ein Silbergehäuse um den Rubin, bedampfte mit Silber zart die Köpfe des Rubins
und da er wusste, er braucht eine besonders helle Lampe, kam er auf die Idee, eine
Blitzlampe könnte richtig sein. So machte er eine Spirale um den Rubin. Da das Geld
aufgezehrt war, denn er musste sämtliche Kosten und auch seinen Lohn davon
bestreiten, hatte er nur den einen Versuch. Er startet seine Blitzlampe und siehe da, er
sieht als erster Mensch einen kleinen roten Punkt. Er gibt einen Text von gerade mal 300
Wörtern einem wissenschaftlichen Magazin, die lehnen ihn ab, doch das zweite Magazin
veröffentlicht den Bericht und die Welt der Wissenschaft steht Kopf.
Wieso Theodore Maiman, der Außenseiter, wo so viele Institute, die staatliche hohe
Zuschüsse bekamen es nicht konnten? Wie gesagt, er war ein freier Geist, er hatte in
seiner Jugend bereits für eine kleine Firma im Heimatort jahrelang in der Werkstatt
geholfen und elektrische Ventile, Motoren, Pumpen, einfach alles was da repariert werden
musste gelernt. Bereits mit 14 Jahren hatte er die Werkstatt oft alleine geführt. Für seinen
Professor an der Uni hatte er viele Geräte entwickelt und gebaut, so dass er ihn kaum
gehen ließ und einen angelernten Ersatzmann von ihm verlangte, bevor Maiman ihn
verließ. Er konnte nicht nur wie seine Kollegen entwerfen und theoretisch berechnen, er
war ´praktisch´ und wissenschaftlich unterwegs, das machte ihn zum Champion.
In den folgenden fünfzig Jahren wurden unendlich viele Laser entwickelt und für unzählige
Branchen spezialisiert, eine Schlüsseltechnologie, die unsere Plattentechnologie werden
wird.