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Die Masse an Polyurethanschäumen, sind Weich- und Hartschäume, Polyurethane
werden jedoch auch als Formmassen zum Formpressen, als Gießharze (Isocyanat-Harze),
als textile elastische Faserstoffe, Polyurethanlacke und Polyurethan-Klebstoffe verwendet.
1937 synthetisierte eine Forschergruppe um Otto Bayer in Laboratorien der I.G. Farben in
Leverkusen zum ersten Mal Polyurethan aus 1,4-Butandiol und Octan-1,8-diisocyanat
und später aus Hexan-1,6-diisocyanat. 1940, nach unzähligen neuen
Mischungen kam es zur industriellen Produktion in Leverkusen.
33. Geschichte der PU Schäume
Von 1952 bis 1954 wurden Polyesterschaumstoffe entwickelt wodurch das kommerzielle
Interesse an Polyurethanen weiter gesteigert wurde. Mit dem Einsatz von
Polyetherpolyolen wuchs die Bedeutung der Polyurethane rasch an. Die größeren
Variationsmöglichkeiten bei der Herstellung von Polyetherpolyolen führten zu einer
erheblichen Ausdehnung der Anwendungen. Ab 1960 explodierte der Einsatz von
Polyurethan-Schaumstoffen. Weiche PU-Schäume in Matratzen und Polstermöbeln,
Stuhlsitzen, Auto- und Bahnsitzen, Harte PU-Schäume für die Wärme-Isolation von
Gebäuden. Inzwischen finden sich immer neue Märkte, so verspritzt man ganze
Bahnkörper mit hohen Drücken, um die Geräusche zu minimieren für die Anrainer und
ebenso für die Fahrgäste im Zug.
Es gibt eine Entwicklung aus CO² Isocyanate als Komponente für die PU-Herstellung zu
wandeln. Bayer hat sich dafür stark gemacht, das Verfahren zu industrialisieren. Ein
Verfahren, bei dem viel elektrische Energie verbraucht wird. Die Ideale Lösung wäre,
Bayer speichert die täglichen Windkraft und Solar-Stromüberschüsse, kauft sie zum
Tiefpreis und betreibt die Technologie dort, wo die Überschüsse am häufigsten auffallen.
So würde PU- Schaum die Umwelt von CO² entlasten. So kamen auch wir auf die PU-
Hart-Schäume bei 30 kg pro cbm, als Lösung.