Film ab 18
Return of the Warrior
Der thailändische Schauspieler, Stuntman,
Stunt-Choreograph und Filmregisseur Tony
Jaa hat mit seinen kämpferischen Leistungen in „Ong Bak“, „Revenge of the Warrior“
und „The Bodyguard“ massiv Eindruck auf
der internationalen Showbühne hinterlassen. Er wurde zum gefeierten Star, aber die
Dreharbeiten zu „Ong Bak 2 + 3“ bereiteten
ihm arge Probleme, so dass er sich für einige Zeit in einen buddhistischen Tempel begab und Mönch wurde. Mit der Fortsetzung
„Tom Yum Goong 2“, im deutschsprachigen
Raum unter „Return of the Warrior“ vermarktet, meldet sich der Martial Arts Filmstar zurück.
weichliche Motiv um ein weiteres Actionspektakel abzufeuern, das das bisher Gesehene in den Schatten stellt. Davon lebt letztendlich dieser Film, denn die Stunts, die Verfolgungsjagden und die Fights vor zumeist beeindruckenden Kulissen sind wieder einmal
spektakulär par excellence. Als Beispiel sei
nur die schier unendliche Szene mit der Motorrad Gang im ersten Dritten des Filmes genannt, die in ihrer Vielseitigkeit atemberaubende Stunts im Akkord liefert. Dabei fallen
lediglich die nicht sonderlich professionellen
CGI Effekte negativ auf, die nicht auf dem
technischen Niveau der heutigen Zeit sind.
Bei dieser Fortsetzung ist selbstverständlich
auch Petchtai Wongkamlao mit von der Par-
Bildqualität 2D
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Story
Als der Besitzer eines großen ElefantenCamps ermordet wird, wird der stets zuvorkommende Kham (T. Jaa) sofort als Verdächtiger genannt und befindet sich seitdem auf
der Flucht vor der Polizei und auch den beiden rachsüchtigen Zwillings-Nichten des Opfers. Zu seinem Glück trifft er dabei auf den
befreundeten Interpol-Agenten Sergeant
Mark (P. Wongkamlao), der ihm hilft herauszufinden, wer wirklich für den Mord verantwortlich ist. Schnell stellt sich heraus, dass
da wohl der zwielichtige und skrupellose
Gangster LC (R. Diggs) dahinter steckt, der
dem Duo mit seiner Kampftruppe das Leben
schwer macht.
Bak“ oder „The Bodyguard“ Reihe mitgewirkt
hat. Daneben sind noch Marrese Crump
(“Wrong Side of Town”; ebenfalls herausragende kämpferische Leistungen), Yanin „Jeeja“ Vismistananda (“Chocolate … süß und
tödlich!”), Rhatha Phongam (“Only God Forgives”) und Robert ‘RZA’ Diggs (“The Man
with the Iron Fists”; nicht überzeugende und
zumeist nervige schauspielerische Leistung)
zu sehen, wobei diese vor allem durch ihre
Stunts und tollen Fights auffallen. Eine glaubwürdige Darstellung oder gar eine tiefe Charakterzeichnung sollte aber niemand ernsthaft erwarten.
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tie, einem guten Freund von Tony Jaa, der bereits bei etlichen Filmen, wie etwa der „Ong
gute bis häufig sehr gute Schärfewerte
bei hohem Detailgrad
kräftige und natürliche Farben
kein ausgewogener Kontrast,
teilweise zu flach
kein optimaler Schwarzwert
keine Kompressionsspuren erkennbar
Das Bild hinterlässt weitestgehend einen guten Eindruck, der sich vor allem aufgrund der
guten bis sehr guten Schärfe nebst hohem
Detailgrad einstellt. Hin und wieder sind
zwar auch einige weichere Abschnitte zu erkennen, vor allem in dunkleren Szenen, aber
Regisseur Prachya Pinkaew, der bereits den
ersten Teil „Revenge of the Warrior“ inszenierte, tritt mit dem Sequel „Return of the
Warrior“ in die Fußstapfen des Vorgängers.
Inhaltlich wird dabei nicht viel Neues geboten. Khams Elefant wird erneut entführt, er
muss sich erneut auf die Suche nach ihm machen, trifft dabei wieder auf Sergeant Mark
und muss es mit einem fiesen Kriminellen
aufnehmen. So weit, so gut. Unspektakulär
und auch uninteressant, aber das unaus-
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Blu
e · 03/2014