BluLife Magazin 03/2014 | Page 84

Film ab 18 Return of the Warrior Der thailändische Schauspieler, Stuntman, Stunt-Choreograph und Filmregisseur Tony Jaa hat mit seinen kämpferischen Leistungen in „Ong Bak“, „Revenge of the Warrior“ und „The Bodyguard“ massiv Eindruck auf der internationalen Showbühne hinterlassen. Er wurde zum gefeierten Star, aber die Dreharbeiten zu „Ong Bak 2 + 3“ bereiteten ihm arge Probleme, so dass er sich für einige Zeit in einen buddhistischen Tempel begab und Mönch wurde. Mit der Fortsetzung „Tom Yum Goong 2“, im deutschsprachigen Raum unter „Return of the Warrior“ vermarktet, meldet sich der Martial Arts Filmstar zurück. weichliche Motiv um ein weiteres Actionspektakel abzufeuern, das das bisher Gesehene in den Schatten stellt. Davon lebt letztendlich dieser Film, denn die Stunts, die Verfolgungsjagden und die Fights vor zumeist beeindruckenden Kulissen sind wieder einmal spektakulär par excellence. Als Beispiel sei nur die schier unendliche Szene mit der Motorrad Gang im ersten Dritten des Filmes genannt, die in ihrer Vielseitigkeit atemberaubende Stunts im Akkord liefert. Dabei fallen lediglich die nicht sonderlich professionellen CGI Effekte negativ auf, die nicht auf dem technischen Niveau der heutigen Zeit sind. Bei dieser Fortsetzung ist selbstverständlich auch Petchtai Wongkamlao mit von der Par- Bildqualität 2D · · · Story Als der Besitzer eines großen ElefantenCamps ermordet wird, wird der stets zuvorkommende Kham (T. Jaa) sofort als Verdächtiger genannt und befindet sich seitdem auf der Flucht vor der Polizei und auch den beiden rachsüchtigen Zwillings-Nichten des Opfers. Zu seinem Glück trifft er dabei auf den befreundeten Interpol-Agenten Sergeant Mark (P. Wongkamlao), der ihm hilft herauszufinden, wer wirklich für den Mord verantwortlich ist. Schnell stellt sich heraus, dass da wohl der zwielichtige und skrupellose Gangster LC (R. Diggs) dahinter steckt, der dem Duo mit seiner Kampftruppe das Leben schwer macht. Bak“ oder „The Bodyguard“ Reihe mitgewirkt hat. Daneben sind noch Marrese Crump (“Wrong Side of Town”; ebenfalls herausragende kämpferische Leistungen), Yanin „Jeeja“ Vismistananda (“Chocolate … süß und tödlich!”), Rhatha Phongam (“Only God Forgives”) und Robert ‘RZA’ Diggs (“The Man with the Iron Fists”; nicht überzeugende und zumeist nervige schauspielerische Leistung) zu sehen, wobei diese vor allem durch ihre Stunts und tollen Fights auffallen. Eine glaubwürdige Darstellung oder gar eine tiefe Charakterzeichnung sollte aber niemand ernsthaft erwarten. · · tie, einem guten Freund von Tony Jaa, der bereits bei etlichen Filmen, wie etwa der „Ong gute bis häufig sehr gute Schärfewerte bei hohem Detailgrad kräftige und natürliche Farben kein ausgewogener Kontrast, teilweise zu flach kein optimaler Schwarzwert keine Kompressionsspuren erkennbar Das Bild hinterlässt weitestgehend einen guten Eindruck, der sich vor allem aufgrund der guten bis sehr guten Schärfe nebst hohem Detailgrad einstellt. Hin und wieder sind zwar auch einige weichere Abschnitte zu erkennen, vor allem in dunkleren Szenen, aber Regisseur Prachya Pinkaew, der bereits den ersten Teil „Revenge of the Warrior“ inszenierte, tritt mit dem Sequel „Return of the Warrior“ in die Fußstapfen des Vorgängers. Inhaltlich wird dabei nicht viel Neues geboten. Khams Elefant wird erneut entführt, er muss sich erneut auf die Suche nach ihm machen, trifft dabei wieder auf Sergeant Mark und muss es mit einem fiesen Kriminellen aufnehmen. So weit, so gut. Unspektakulär und auch uninteressant, aber das unaus- 84 www.bluray-disc.de Blu e · 03/2014