Film
merkt. Leider hapert es teilweise an der Story. Auch wenn die Geschichte mit Metaphern
über Vergewaltigung (das Verbrennen von
Maleficents Flügeln), den Verlust der Unschuld und Female Empowerment geschickt
das traditionelle Märchen von „Dornröschen“ um eine moderne Komponente bereichert, bleibt vieles oberflächlich. Auch hat Elle Fanning als Aurora Probleme, mit der Präsenz von Jolie mitzuhalten und wirkt als Gegenpart zu blass.
Dass „Maleficent – Die dunkle Fee“ dennoch
fesselt und anderen, modern-düsteren Verfil-
mungen wie „Snow White and the Huntsman“ überlegen ist, zeugt von der Qualität
von Jolies Schauspiel, der perfekten visuellen
Atmosphäre und dem Potential, das Newcomer-Regisseur Robert Stromberg hoffentlich
in weiteren Filmen ausbauen kann.
Bildqualität
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referenzwürdige Durchzeichnung
und Schärfe
keinerlei Filmkorn
kräftige Farben und punktgenaues
Schwarz
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insgesamt makelloses Bild frei von
Kompressionsproblemen
„Maleficent – Die dunkle Fee“ ist nicht nur in
der visuellen Ausstattung beeindruckend,
auch die technische HD-Umsetzung erweist
sich als Referenz. Direkt in der Kamerafahrt
durch das Feenreich der Eröffnungssequenz
klappt einem die Kinnlade runter. Man erkennt feinste Details im Hintergrund der CGISzenerie. Dieser Prunk bleibt erhalten, wenn
reale Kulissen und Schauspieler auf den Plan
treten – man beachte die feine Maserung in
Maleficents Hörnern oder die Falten in Jolies
Gesicht. Zum Glück kommen auch Schwarzund Kontrastwerte bei der im Verlauf des
Films düster werdenden Umgebung perfekt
auf den Punkt. Da auch die Kompression fehlerfrei arbeitet, kann man das Bild nur als Augenweide bezeichnen. Disney legt erneut eine Disk vor, die sich perfekt als Demomaterial eignet.
Bildqualität 3D
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68 www.bluray-disc.de
leichter Detailverlust in dunklen
Bildbereichen
in einigen Szenen Ghosting auf
der Test-Hardware
keine Pop-Outs
absolut überzeugende Tiefenwirkung
Blu
e · 03/2014