BluLife Magazin 03/2014 | Page 65

Im Test verwendete Geräte: TV: BDP: AVR: Boxen: Philips 37 PFL 8404 H LG BP 620 Onkyo TX-SR508 Teufel Concept R2 chen Lobeshymnen über Cast und Crew nur rar gesäte Infos über die Entstehung des Films bereit. Dafür sind Miles Tellers lustig gemeinte Kommentare ganz nett anzusehen. Im Interview albern die drei Hauptdarsteller nur herum. Das kommt aber gut an und macht - genauso wie die Outtakes – Spaß anzusehen. Die teaserartig zusammengeschnittenen Charakterprofile wirken wie Füllmaterial und können getrost ignoriert werden. Bildqualität Während romantische Komödien gerne dazu neigen ins stark rötliche Farbschema abzutauchen, bleibt das Bild bei diesem Release farblich zurückhaltender. Sogar so zurückhaltend, dass Farben matt und leblos aussehen und dafür von Blau- und Grüntönen dominiert werden. Der Kontrast zeigt sich etwas zu stark eingestellt: Besonders gut in dunklen Szenen erkennbar, in denen das Schwarz ganze Bildbereiche verschluckt. Gesichter sehen dafür die meiste Zeit natürlich aus, ohne von Farbfiltern beeinflusst zu werden. schung auf allen umliegenden Kanälen. Befinden wir uns mit den Figuren beispielsweise auf einer Straße, hören wir, wie Autos akustisch hinter uns vorbeifahren. Dadurch wirkt das Geschehen gleich viel authentischer und lebendiger. Allerdings kommt der räumliche Effekt nicht immer so gelungen zur Geltung. Teilweise präsentiert dieser sich an den offensichtlichsten Stellen zu zaghaft: Die drei Hauptfiguren feiern in einer belebten Bar, wo die Wiedergabe zwar von vorne präsent ist, von hinten aber nur halbherzig klingt. So nimmt die Geräuschkulisse samt Soundtrack in der einen Szene alle Lautsprecher in Beschlag, während in einer anderen Szene der gesamte Ton scheinbar nur von vorne ertönt. Das ändert aber nichts an den stets klar herausstechen Dialogen. Während Nahaufnahmen noch mit scharfen Konturen punkten, sieht es bei der allgemeinen Schärfe weniger gut aus: Das Bild zeigt oftmals sehr weiche Einstellungen, die bis zu Unschärfen reichen. Beispielsweise werden manche Aufnahmen zum Bildrand hin offensichtlich immer unschärfer. Überhaupt scheinen Szenen oftmals nur auf einen sehr kleinen Punkt fokussiert zu sein. Somit sieht „Für immer Single?“ weder gut noch schlecht aus, sondern gerade mal akzeptabel. Ausstattung Grundsätzlich klingen die DTS-HD Tonspuren kräftig und klar. Außerdem punktet die Geräuschkulisse oft mit einer guten Abmi- Wie schon der Hauptfilm bleibt auch das Bonusmaterial recht unspektakulär. Das „Hinter den Kulissen“-Video hält zwischen den übli- Tonqualität · · · · Hinter den Kulissen (HD, ~10 Min.) Interview mit Zac Efron, Miles Teller und Michael B. Jordan (HD, ~10 Min.) Outtakes (HD, ~ 4 Min.) Charakterprofile der Hauptfiguren (HD, jeweils 1 Min.) Fazit Vor allem optisch enttäuscht die Blu-ray: Ein weiches Bild inklusive kleineren Unschärfen steht der Komödie nicht gut. Außerdem sehen Farben matt und leblos aus. Das passt nicht zu der lebendig inszenierten Komödie. Akustisch macht der Film einen viel lebendigeren Eindruck. Die Geräuschkulisse schafft – wenn auch nicht immer - den Weg in die hinteren Lautsprecher. Extras bestehen aus üblichen Inhalten, die nur bedingt sehenswert sind. Ebenfalls nur bedingt sehenswert fällt die Komödie selbst aus: Ganz nach dem Motto „Kennst du eine, kennst du alle“ spult „Für immer Single?“ seinen uninspirierten Plot nach Schema-F ohne Überraschungen ab. Einzige Stärke liegt in den sympathischen sowie witzigen Figuren, denen es allerdings an Tiefe fehlt. Für mehr fehlt dem 90-Minüter einfach die Zeit. (mwo) Film hier kaufen y BLU-RAY REVIEW Story Bildqualität Tonqualität Ausstattung Gesamt Blu e · 03/2014 5 6 8 5 6 65