Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
Philips 37 PFL 8404 H
LG BP 620
Onkyo TX-SR508
Teufel Concept R2
chen Lobeshymnen über Cast und Crew nur
rar gesäte Infos über die Entstehung des
Films bereit. Dafür sind Miles Tellers lustig
gemeinte Kommentare ganz nett anzusehen.
Im Interview albern die drei Hauptdarsteller
nur herum. Das kommt aber gut an und
macht - genauso wie die Outtakes – Spaß anzusehen.
Die teaserartig zusammengeschnittenen
Charakterprofile wirken wie Füllmaterial und
können getrost ignoriert werden.
Bildqualität
Während romantische Komödien gerne dazu
neigen ins stark rötliche Farbschema abzutauchen, bleibt das Bild bei diesem Release
farblich zurückhaltender. Sogar so zurückhaltend, dass Farben matt und leblos aussehen
und dafür von Blau- und Grüntönen dominiert werden. Der Kontrast zeigt sich etwas
zu stark eingestellt: Besonders gut in dunklen
Szenen erkennbar, in denen das Schwarz ganze Bildbereiche verschluckt. Gesichter sehen
dafür die meiste Zeit natürlich aus, ohne von
Farbfiltern beeinflusst zu werden.
schung auf allen umliegenden Kanälen. Befinden wir uns mit den Figuren beispielsweise auf einer Straße, hören wir, wie Autos
akustisch hinter uns vorbeifahren. Dadurch
wirkt das Geschehen gleich viel authentischer und lebendiger. Allerdings kommt der
räumliche Effekt nicht immer so gelungen zur
Geltung. Teilweise präsentiert dieser sich an
den offensichtlichsten Stellen zu zaghaft: Die
drei Hauptfiguren feiern in einer belebten
Bar, wo die Wiedergabe zwar von vorne präsent ist, von hinten aber nur halbherzig
klingt.
So nimmt die Geräuschkulisse samt Soundtrack in der einen Szene alle Lautsprecher in
Beschlag, während in einer anderen Szene
der gesamte Ton scheinbar nur von vorne ertönt. Das ändert aber nichts an den stets klar
herausstechen Dialogen.
Während Nahaufnahmen noch mit scharfen
Konturen punkten, sieht es bei der allgemeinen Schärfe weniger gut aus: Das Bild zeigt
oftmals sehr weiche Einstellungen, die bis zu
Unschärfen reichen. Beispielsweise werden
manche Aufnahmen zum Bildrand hin offensichtlich immer unschärfer. Überhaupt scheinen Szenen oftmals nur auf einen sehr kleinen Punkt fokussiert zu sein. Somit sieht „Für
immer Single?“ weder gut noch schlecht aus,
sondern gerade mal akzeptabel.
Ausstattung
Grundsätzlich klingen die DTS-HD Tonspuren
kräftig und klar. Außerdem punktet die Geräuschkulisse oft mit einer guten Abmi-
Wie schon der Hauptfilm bleibt auch das Bonusmaterial recht unspektakulär. Das „Hinter
den Kulissen“-Video hält zwischen den übli-
Tonqualität
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Hinter den Kulissen (HD, ~10 Min.)
Interview mit Zac Efron, Miles Teller
und Michael B. Jordan (HD, ~10 Min.)
Outtakes (HD, ~ 4 Min.)
Charakterprofile der Hauptfiguren
(HD, jeweils 1 Min.)
Fazit
Vor allem optisch enttäuscht die Blu-ray:
Ein weiches Bild inklusive kleineren Unschärfen steht der Komödie nicht gut. Außerdem sehen Farben matt und leblos
aus. Das passt nicht zu der lebendig inszenierten Komödie. Akustisch macht der
Film einen viel lebendigeren Eindruck. Die
Geräuschkulisse schafft – wenn auch
nicht immer - den Weg in die hinteren
Lautsprecher. Extras bestehen aus üblichen Inhalten, die nur bedingt sehenswert sind. Ebenfalls nur bedingt
sehenswert fällt die Komödie selbst aus:
Ganz nach dem Motto „Kennst du eine,
kennst du alle“ spult „Für immer Single?“
seinen uninspirierten Plot nach Schema-F
ohne Überraschungen ab. Einzige Stärke
liegt in den sympathischen sowie witzigen
Figuren, denen es allerdings an Tiefe
fehlt. Für mehr fehlt dem 90-Minüter einfach die Zeit.
(mwo)
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BLU-RAY REVIEW
Story
Bildqualität
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
Blu
e · 03/2014
5
6
8
5
6
65