BluLife Magazin 03/2014 | Page 63

Im Test verwendete Geräte: TV: BDP: AVR: Boxen: Panasonic TX-P65VT50E Panasonic DMP-BDT310EG Onkyo TX SR 606 Heco Victa 5.1 Komplett-Set gewöhnlichen Drehbedingungen erfahren. In zwei Minuten erzählt Scarlett Johansson ergänzend über ihre Herangehensweise an die Hauptrolle. Weitere zweieinhalb Minuten beschäftigen sich speziell mit der kuriosen Methode, Männer in den Film einzubeziehen, die zunächst gar nicht wussten, dass sie in einem Film mitspielen. Auch ein Trailer ist noch zur Abrundung der Extras vorhanden. auch Pflicht ist. Insgesamt weiß das Bild angesichts der Drehbedingungen und bewussten stilistischen Entscheidungen technisch zu überzeugen. Film eher dezent. So gibt es im Film kaum Dialoge. Stattdessen untermauert der teils bewusst nervenaufreibende Streichersoundtrack gemeinsam mit dezenten Umgebungsgeräuschen, welche die düster-unheimliche Stimmung verstärken, die Szenerie. Sicher konkurriert “Under the Skin” so nicht mit den aggressiven Tonspuren großer Blockbuster, bietet aber eine angemessene Soundkulisse. Ausstattung Tonqualität · · · · verlustfreie deutsch- und englischsprachige Abmischungen Dialoge lassen sich an einer Hand abzählen, sind aber glasklar bewusst anstrengender Streicher-Soundtrack subtile aber passende Rear-Aktivität Sowohl die deutsch- als auch die englischsprachigen Abmischungen untermalen den Universum hat das Bonusmaterial (komplett in HD) mit insgesamt ca. 37 Minuten Spielzeit etwas umständlich auf zehn Doku-Schnipsel aufgeteilt, die sich zwar alle nacheinander abspielen lassen, aber dadurch immer für kurze Unterbrechungen sorgen. So gehen die Macher unter anderem auf die Kameraarbeit, den Schnitt, das Casting, die Musik und die Spezialeffekte ein. Zwar wirken die Beiträge allesamt etwas trocken, da sie sehr sachlich und analytisch an „Under the Skin“ herangehen, genau dies wird aber zur Stärke des Gezeigten. Anders als bei vielen Boni zu anderen Filmen hat man nicht das Gefühl, nur eine reine PR-Maschinerie zu erleben, sondern kann tatsächlich Details zu den un- Fazit Technisch gefällt Universums HD-Umsetzung zu „Under the Skin“ sowohl mit dem qualitativ hochwertigen Bild, dessen eigenwillige Ästhetik speziell auf anspruchsvolle Cineasten gemünzt ist, als auch den dezenten Tonspuren in Deutsch und Englisch, welche das verstörende Geschehen angemessen düster untermalen. Das Bonusmaterial ist zwar etwas benutzerunfreundlich aufgesplittet, hebt sich aber durch seinen Informationswert und die sachlichen Abhandlungen von der Masse ab. Entweder man liebt „Under the Skin“ oder man hasst ihn – dazwischen gibt es nichts. So ist die Handlung des Filmes wirr, ja geradezu zusammengewürfelt und trivial. Es sind die Motive zwischen den Zeilen, die eine Geschichte v