BluLife Magazin 03/2014 | Page 49

Im Test verwendete Geräte: TV: BDP: Panasonic TX-L42ETW60 Samsung HT-E4500, 5.1 3D-Dolby Surround System Der Rasenmäher Mann Nachdem Brian De Palma 1976 mit „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ die erste Verfilmung einer Stephen King Geschichte in die Kinos brachte, folgten zahlreiche weitere Adaptionen nach Vorlagen des Kings of Horror. Mad Dimension veröffentlicht nun „Der Rasenmäher-Mann“, der 1992 unter der Regie von Brett Leonard entstand, und wir werfen nun einen kurzen Blick auf diese Veröffentlichung. Story Der Computerwissenschaftler Dr. Angelo (P. Brosnan) hat ein Programm entwickelt, welches aus dem zurückgebliebenen Rasenmäher-Mann Jobe Smith (J. Fahey) einen hyperintelligenten Überflieger macht. Allerdings hat das Programm verheerende Nebenwirkungen. Mit der Kurzgeschichte aus der Feder von Stephen King hat der Film lediglich den Titel gemeinsam. Dennoch f ehlt es dem Film nicht an typischen King-Charakteren und auch die Story hätte durchaus von King sein können. Zusätzlich bedient sich der Streifen noch der damals aufkommenden und sehr populären Cyberspace-Thematik. Heutzutage ist die Thematik genauso überholt wie die im Film · · verwendeten Effekte, doch dank der spannenden Story und den sehenswerten Darstellern genießt der Film völlig zurecht Kultstatus. Die einzige Frage, die sich bei dieser Veröffentlichung stellt, lautet: Warum wird nur die Kinoversion auf die blaue Scheibe gepresst, und nicht der 33 Minuten längere Director‘s Cut, der sogar schon zu VHS-Zeiten in den Verkaufsregalen zu finden war? Bildqualität · · · · · · · satter Schwarzwert mit teilweise mangelhafter Durchzeichnung gut eingestellter Kontrast Bilder wirken teilweise plastisch zahlreiche kleine Verschmutzungen sichtbar stetes Bildrauschen kräftige, aber unnatürliche Farben permanent weiche Bilder von bestenfalls mittlerer Schärfe Zwar hat das Bild zahlreiche kleinere Mankos, sieht im Endeffekt aber dennoch ganz gut aus. Tonqualität · · Blu e · 03/2014 · gesamter Ton klingt hohl und blechern Dialoge jederzeit klar verständlich aber leicht verzerrt zahlreiche Surroundeffekte, aber mit mittelmäßiger Direktionalität und Signalortung Musik im Verhältnis etwas zu laut abgemischt stetiges Hintergrundrauschen Der Ton ist ebenfalls mit zahlreichen Mängeln behaftet und klingt leider sehr blechern und aufgeblasen. Der englische Ton klingt hingegen etwas angestaubt, aber wesentlich angenehmer. Ausstattung Der Film hat außer einem Wendecover und ein wenig Eigenwerbung für andere Filme des Labels nichts zu bieten. Fazit Ein von Fans sehnlich erwarteter Titel in einer dem Medium angemessenen Präsentation. Leider hat die Disc zahlreiche Qualitätsmängel in puncto Bild und Ton, steckt die DVD aber dennoch locker in die Tasche. Auf Extras wurde leider genauso verzichtet wie auf den 33 Minuten längeren Directors Cut. Ein Upgrade lohnt sich dennoch, vorausgesetzt, man nimmt mit der kürzeren Kinofassung Vorlieb. (ms) Film hier kaufen y BLU-RAY REVIEW Story Bildqualität Tonqualität Ausstattung Gesamt 7 6 6 0 6 49