Stitch kurzerhand auf eine hawaiianische Insel verlegt. Damit die Atmosphäre entsprechend hell ausfällt, wurden die Zeichner dazu
angehalten, die Hintergründe ausschließlich
mit Wasserfarben zu malen. Eine Technik, die
in den Walt Disney Studios seit 1941 bei
„Dumbo“ nicht mehr eingesetzt wurde, so
dass das Personal erst wieder darin geschult
werden musste. Die Idee hat sich gelohnt, denn nicht nur, dass der Film
2003 für einen Oscar in der Kategorie
Bester Animationsfilm nominiert wurde, spielte der Film bei einem Budget
von 80 Millionen US-Dollar weltweit
satte 273 Millionen US-Dollar wieder
ein. Die deutsche DVD-Fassung des
Films ist übrigens insgesamt an 17
Stellen um ca. 79 Sekunden gekürzt,
so dass der Film mit einer FSK-Freigabe ohne Altersbeschränkung vermarktet werden konnte. Darüber hinaus
musste die Schlussszene in Erinnerung an
den 11. September des Vorjahres umgeändert werden, da in dem vorgesehenen Finale
Stitch eine Boing 747 kapert und damit durch
die Stadt Honolulu fliegt.
Aufgrund des großen Erfolges sollten mit
„Stitch & Co. – Der Film“ (2003; tatsächlich
ein Pilotfilm), „Lilo & Stitch 2 – Stitch völlig
abgedreht“ (2005)
und „Leroy &
Stitch“ (2006) insgesamt drei Fortsetzungen sowie
von 2003 bis 2005
mit „Lilo & Stitch“
sogar eine Fernsehserie über zwei
Staffeln
folgen.
Speziell für den japanischen Markt
wurde mit „Yuna &
Stitch“ von 2008 bis 2011 ein Anime Spin-off
produziert, das im deutschsprachigen Raum
lediglich im Disney Channel ausgestrahlt wurde.
sind abenteuerlustige Figuren wie Jim Hawkins oder John Silver getreten. Das Ergebnis
ist deutlich: Nicht einmal 110 Millionen USDollar wurden an den Kinokassen wieder eingespielt und das bei einem Budget von 140
Millionen US-Dollar.
Dabei ist der Film objektiv betrachtet nich