Filmtipps mit
Robin Williams
Good Morning, Vietnam!
"Gooooood ... Morning, Vietnam!!" Dieser
Aufschrei hallte 1965 durch die grüne Hölle
Vietnams, als sich
DJ Adrian Cronauer (R. Williams)
zum ersten Mal
über den Äther,
den in Saigon stationierten GIs präsentierte. Mit seinen
lockeren
Sprüchen und der
Musik aus der
Heimat wird er
schnell zum Liebling der Soldaten. Seine Vorgesetzten fürchten jedoch um die Moral der
Truppen und um ihren eigenen Einfluss.
Der Club der toten Dichter
Tradition, Ehre,
Disziplin, Leistung
sind die vier Leitbegriffe des Welton Internats. Mit
Strenge werden
Schüler aus reichen Familien auf
ihre elitäre gesellschaftliche
und
wirtschaftliche
Rolle vorbereitet. Doch auch diese Jugendlichen sind nur Jugendliche, mit derselben
Neugier auf das Leben und derselben Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit, wie auch
ihre nicht so betuchten Altersgenossen. Diese Eigenschaften hält der neue Englischlehrer
John Keating (R. Williams) für umso fördernswerter. Für ihn ist das Unterrichten eher eine
Berufung, der er mit Hingabe folgt. Entgegen
den strengen Richtlinien des Internats versucht Keating, seine Schüler zu Freidenkern
zu erziehen. "Carpe Diem" (Nutze den Tag),
rät er den Jugendlichen und will so ihren Sinn
für die Poesie und die schönen Dinge des Lebens erweitern. Ein Anspruch, den vor allem
die Freunde Todd Anderson (E. Hawke) und
Neil Perry (R. S. Leonard) begeistert verfolgen. Dass nicht nur die Schulleitung, sondern
auch die nicht weniger konservativen Eltern
der beiden Jungen, Keatings Methoden argwöhnen und sogar für die eigenen Wertvorstellungen als Bedrohung empfinden, ist die
Ursache für die Katastrophe, die sich unabwendbar ankündigt.
Blu
e · 03/2014
Zeit des Erwachens
Der im Mount Carmel Hospital arbeitende Arzt Dr. Malcolm Sawyer (R.
Williams) hat tagtäglich mit Patienten im Dämmerzustand zu tun, die
nur noch dahinvegetieren. Dabei fällt
sein Interesse aber
auf den ebenfalls an dieser Krankheit leidenden Leonard (R. De Niro). Deshalb beschließt
Malcolm, auch gegen medizinische Vorschriften, ihm ein bisher unerprobtes Medikament
zu verabreichen. Und tatsächlich scheint sich
sein Risiko zu lohnen, denn Leonard erwacht
und beginnt ein halbwegs normales Leben zu
führen. Doch schnell wird die Freude getrübt, als sich die ersten Nebenwirkungen
einstellen und klar wird, dass Leonard wohl
nie imstande sein wird, ein normales Dasein
zu genießen.
Hook (1991)
Peter Banning (R.
Williams), ein 40jähriger Anwalt,
ist erfolgreicher
Karriere-Mensch
und treu sorgender Vater. Seine
a b e nte u e r l i c h e
Vergangenheit als „Peter Pan“ liegt nun
schon mehrere Jahrzehnte zurück. Peter ist
erwachsen und die Zeit als „Peter Pan“ ist in-
zwischen nichts weiter als ein Märchen. Seine Vergangenheit holt ihn wieder ein, als eines Tages Peters Erzfeind, Kapitän Hook (D.
Hoffman), auftaucht und dessen Kinder nach
Nimmerland entführt. Peter, der mit seiner
Vergangenheit abgeschlossen und seine
Kräfte verloren hat, ist am Boden zerstört
und verzweifelt. Hilfe kommt glücklicherweise von der Zauberfee Glöckchen (J. Roberts).
König der Fischer
Der zynische Radiomoderator Jack
Lucas (J. Bridges),
schmettert seine
Anrufer gern mit
harten und scharfzüngigen Worten
zu Boden. Doch irgendwie liebt man
Jack auch dafür.
Das ändert sich allerdings, als der Anrufer Edwin (C. Clemenson), nach einem nicht erstgemeinten Ratschlag Jacks, Amok läuft. Dem
Sender bleibt keine andere Wahl, als ihn vor
die Tür zu setzen und so versinkt der nun arbeitslose Moderator in Depressionen und
verfällt dem Alkohol. Dem Selbstmord nahe,
begegnet er kurz vor seinem „letzten Akt“,
dem charmanten aber ebenso skurrilen Obdachlosen Parry (R. Williams). Eben dieser ist
wohl auch der größte Leidtragende des
Amoklaufs von Edwin, da er durch diesen
nicht nur seine Frau, sondern scheinbar auch
seinen Verstand verloren hat. Seither hält
sich Parry für einen Ritter und irrt durch
Manhattan, stets auf der Suche nach dem
Heiligen Gral. Aus Mitgefühl taucht Jack in
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