BluLife Magazin 03/2014 | Page 21

Filmtipps mit Robin Williams Good Morning, Vietnam! "Gooooood ... Morning, Vietnam!!" Dieser Aufschrei hallte 1965 durch die grüne Hölle Vietnams, als sich DJ Adrian Cronauer (R. Williams) zum ersten Mal über den Äther, den in Saigon stationierten GIs präsentierte. Mit seinen lockeren Sprüchen und der Musik aus der Heimat wird er schnell zum Liebling der Soldaten. Seine Vorgesetzten fürchten jedoch um die Moral der Truppen und um ihren eigenen Einfluss. Der Club der toten Dichter Tradition, Ehre, Disziplin, Leistung sind die vier Leitbegriffe des Welton Internats. Mit Strenge werden Schüler aus reichen Familien auf ihre elitäre gesellschaftliche und wirtschaftliche Rolle vorbereitet. Doch auch diese Jugendlichen sind nur Jugendliche, mit derselben Neugier auf das Leben und derselben Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit, wie auch ihre nicht so betuchten Altersgenossen. Diese Eigenschaften hält der neue Englischlehrer John Keating (R. Williams) für umso fördernswerter. Für ihn ist das Unterrichten eher eine Berufung, der er mit Hingabe folgt. Entgegen den strengen Richtlinien des Internats versucht Keating, seine Schüler zu Freidenkern zu erziehen. "Carpe Diem" (Nutze den Tag), rät er den Jugendlichen und will so ihren Sinn für die Poesie und die schönen Dinge des Lebens erweitern. Ein Anspruch, den vor allem die Freunde Todd Anderson (E. Hawke) und Neil Perry (R. S. Leonard) begeistert verfolgen. Dass nicht nur die Schulleitung, sondern auch die nicht weniger konservativen Eltern der beiden Jungen, Keatings Methoden argwöhnen und sogar für die eigenen Wertvorstellungen als Bedrohung empfinden, ist die Ursache für die Katastrophe, die sich unabwendbar ankündigt. Blu e · 03/2014 Zeit des Erwachens Der im Mount Carmel Hospital arbeitende Arzt Dr. Malcolm Sawyer (R. Williams) hat tagtäglich mit Patienten im Dämmerzustand zu tun, die nur noch dahinvegetieren. Dabei fällt sein Interesse aber auf den ebenfalls an dieser Krankheit leidenden Leonard (R. De Niro). Deshalb beschließt Malcolm, auch gegen medizinische Vorschriften, ihm ein bisher unerprobtes Medikament zu verabreichen. Und tatsächlich scheint sich sein Risiko zu lohnen, denn Leonard erwacht und beginnt ein halbwegs normales Leben zu führen. Doch schnell wird die Freude getrübt, als sich die ersten Nebenwirkungen einstellen und klar wird, dass Leonard wohl nie imstande sein wird, ein normales Dasein zu genießen. Hook (1991) Peter Banning (R. Williams), ein 40jähriger Anwalt, ist erfolgreicher Karriere-Mensch und treu sorgender Vater. Seine a b e nte u e r l i c h e Vergangenheit als „Peter Pan“ liegt nun schon mehrere Jahrzehnte zurück. Peter ist erwachsen und die Zeit als „Peter Pan“ ist in- zwischen nichts weiter als ein Märchen. Seine Vergangenheit holt ihn wieder ein, als eines Tages Peters Erzfeind, Kapitän Hook (D. Hoffman), auftaucht und dessen Kinder nach Nimmerland entführt. Peter, der mit seiner Vergangenheit abgeschlossen und seine Kräfte verloren hat, ist am Boden zerstört und verzweifelt. Hilfe kommt glücklicherweise von der Zauberfee Glöckchen (J. Roberts). König der Fischer Der zynische Radiomoderator Jack Lucas (J. Bridges), schmettert seine Anrufer gern mit harten und scharfzüngigen Worten zu Boden. Doch irgendwie liebt man Jack auch dafür. Das ändert sich allerdings, als der Anrufer Edwin (C. Clemenson), nach einem nicht erstgemeinten Ratschlag Jacks, Amok läuft. Dem Sender bleibt keine andere Wahl, als ihn vor die Tür zu setzen und so versinkt der nun arbeitslose Moderator in Depressionen und verfällt dem Alkohol. Dem Selbstmord nahe, begegnet er kurz vor seinem „letzten Akt“, dem charmanten aber ebenso skurrilen Obdachlosen Parry (R. Williams). Eben dieser ist wohl auch der größte Leidtragende des Amoklaufs von Edwin, da er durch diesen nicht nur seine Frau, sondern scheinbar auch seinen Verstand verloren hat. Seither hält sich Parry für einen Ritter und irrt durch Manhattan, stets auf der Suche nach dem Heiligen Gral. Aus Mitgefühl taucht Jack in 21