BluLife Magazin 03/2014 | Page 155

Last Light“ werfen sie sich aus der Deckung, rutschen und sprinten und machen es dem Spieler dadurch etwas schwerer, seine Kugeln ins Ziel zu feuern. Die Charaktermodelle des ersten Teiles wird man schnell im zweiten Teil wiederfinden. Wenn auch in anderer Rolle. Die Lichteffekte sehen in beiden Spielen sehr gut aus, wobei der Nachfolger noch mit Partikeleffekt-Momenten auftrumpft. Da wirbelt Staub oder es fliegen kleine Tierchen durch die Luft. Alles in allem müssen sich beide Spiele nicht verstecken. Es gibt viele schöne Momente und Szenarien, die alle Effekte so gut wie möglich nutzen wollen. Dunkle Schächte, vom Licht durchflutet, Feuer, das Spinnennetze hell leuchtend auffrisst und weitläufige Außenszenarien, die uns das Gefühl geben aus den Schlauchlevel entkommen zu sein. konnte. Anstatt aber das erfreuliche Zischen des Feuerzeugs zu hören, pustete unser Held das Feuer an. Beim Ausmachen hörte man dann das Feuerzeug. Doch das blieb auch die einzige Lampe, bei der dieser Bug auftrat. Draußen angekommen hörten wir das Ticken unseres Geigerzählers, der uns damit aufforderte, schneller voranzukommen. Als wir einen beherzten Sprung über ein Gewässer unternahmen, herrschte kurz Stille. Kein Geigerzähler-Knarzen in der Luft… Interessant! Schon auffälliger kam uns da die Synchronisation vor. Einerseits waren die deutschen und englischen Sprecher nicht so motiviert, wie sie es in „Metro: Last Light“ waren. Konnten wir uns dort Gesprächen über längere Zeit widmen, wiederholten sich die Sprüche im ersten Teil vermehrt. Zwei Buben, die an einem Schweinestall über gruselige Vorkommnisse sprachen, tauchten nur kurz darauf in einem anderen Raum auf, mit denselben Dialogzeilen. Metro: Last Light Die Lokalisation der Geräusche in der Umwelt ist in beiden Teilen nicht sehr ausgereift. Zwar wird zwischen links, recht, oben, unten unterschieden, doch sitzt einem die Geräuschquelle im Rücken, kann es manchmal Sound Metro: 2033 Hier hat die 4A-Engine leider etwas zu kämpfen, denn wir stolperten über zahlreiche Soundbugs. So schalteten wir an der Oberfläche, im vierten Stock eines Hauses ein Radio ein und wunderten uns, dass wir es selbst im Kellergewölbe immer noch vernahmen, trotz der vielen dicken Mauern, die sich dazwischen befanden. In eben diesem Raum sahen wir auch eine Öllampe, die man anzünden Blu e · 03/2014 155