Last Light“ werfen sie sich aus der Deckung,
rutschen und sprinten und machen es dem
Spieler dadurch etwas schwerer, seine Kugeln ins Ziel zu feuern.
Die Charaktermodelle des ersten Teiles wird
man schnell im zweiten Teil wiederfinden.
Wenn auch in anderer Rolle. Die Lichteffekte
sehen in beiden Spielen sehr gut aus, wobei
der Nachfolger noch mit Partikeleffekt-Momenten auftrumpft. Da wirbelt Staub oder es
fliegen kleine Tierchen durch die Luft.
Alles in allem müssen sich beide Spiele nicht
verstecken. Es gibt viele schöne Momente
und Szenarien, die alle Effekte so gut wie
möglich nutzen wollen. Dunkle Schächte,
vom Licht durchflutet, Feuer, das Spinnennetze hell leuchtend auffrisst und weitläufige
Außenszenarien, die uns das Gefühl geben
aus den Schlauchlevel entkommen zu sein.
konnte. Anstatt aber das erfreuliche Zischen
des Feuerzeugs zu hören, pustete unser Held
das Feuer an. Beim Ausmachen hörte man
dann das Feuerzeug. Doch das blieb auch die
einzige Lampe, bei der dieser Bug auftrat.
Draußen angekommen hörten wir das Ticken
unseres Geigerzählers, der uns damit aufforderte, schneller voranzukommen. Als wir einen beherzten Sprung über ein Gewässer unternahmen, herrschte kurz Stille. Kein Geigerzähler-Knarzen in der Luft… Interessant!
Schon auffälliger kam uns da die Synchronisation vor. Einerseits waren die deutschen
und englischen Sprecher nicht so motiviert,
wie sie es in „Metro: Last Light“ waren. Konnten wir uns dort Gesprächen über längere
Zeit widmen, wiederholten sich die Sprüche
im ersten Teil vermehrt. Zwei Buben, die an
einem Schweinestall über gruselige Vorkommnisse sprachen, tauchten nur kurz darauf in einem anderen Raum auf, mit denselben Dialogzeilen.
Metro: Last Light
Die Lokalisation der Geräusche in der Umwelt ist in beiden Teilen nicht sehr ausgereift.
Zwar wird zwischen links, recht, oben, unten
unterschieden, doch sitzt einem die Geräuschquelle im Rücken, kann es manchmal
Sound
Metro: 2033
Hier hat die 4A-Engine leider etwas zu kämpfen, denn wir stolperten über zahlreiche
Soundbugs. So schalteten wir an der Oberfläche, im vierten Stock eines Hauses ein Radio
ein und wunderten uns, dass wir es selbst im
Kellergewölbe immer noch vernahmen, trotz
der vielen dicken Mauern, die sich dazwischen befanden. In eben diesem Raum sahen
wir auch eine Öllampe, die man anzünden
Blu
e · 03/2014
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