Review PS4
Spiel-Review
Anstatt viele Neuheiten im ersten Jahr abzuliefern, wärmt Sony lieber alte Gerichte
wieder auf. Nun, so pechschwarz sollte man
diese Veröffentlichung auch nicht sehen.
Während Spieler der letzten Generation
„Metro: 2033“ bereits 2010 spielen konnten
mussten Sony-Konsolenbesitzer abwarten.
Die 4A-Engine vertrug sich nicht gut mit
dem System des schwarzen Kastens und
blieb daher abwesend. „Redux“ ist daher
die erste Chance für PlayStation-Besitzer
den ersten Teil der Saga zu erleben. „Metro:
Last Light“ kam dann 2013 auf den Markt
und war für PLUS-Abonnenten ein Jahr darauf sogar gratis erhältlich. Im Test gehen
wir beide Spiele durch, wobei wir vor allem
die Änderungen durchgehen.
Story
Metro: 2033
Der Weltbestseller „Metro 2033“ inspiriert
noch heute Autoren aus aller Welt. Nachdem
die Streitigkeiten der Menschheit endlich ihren nuklearen Höhepunkt erreicht haben,
suchen Menschen Schutz unter der Erde.
Wer aber keinen privaten Bunker zur Stelle
hat, muss sich mit dem zufriedengeben, was
er kriegen kann. In Moskau entrinnen die
Menschen ihrem Schicksal durch die Flucht
in die Metro. Alles wird verbarrikadiert und
man macht es sich gemütlich. Die Stationen
werden zu Städten, Pilze zu Schnaps, Tageslicht zu einem Wunschdenken, U-Bahn-Fahrer zu Lotsen und Kenner des Terrains und
außerdem die Heimat des Kindes Artjom. Als
eines Tages ein Ranger, die Cowboys und
Helden der Metro, den Jungen um einen Gefallen bittet, beginnt sich Artjoms gewohntes
Leben umzustellen. Er verlässt das Nest und
muss erfahren, welche Gefahren die Untergrundtunnel zu bieten haben. Und was hat
es mit diesen „Schwarzen“ auf sich, Gestalten, die unzerstörbar wie unsichtbar Terror
in die Herzen der Bewohner streuen?
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Hat man das Buch gelesen, erkennt man die
zusammengefügten Stellen, die den Spielverlauf flüssiger machen. Trotzdem kommt das
Spiel etwas langsam in Fahrt. Doch an einem
gewissen Punkt im Spiel sollte jeder EgoShooter gepackt sein. Denn die Atmosphäre
und Spannung der Story sind die Markenzeichen beider Spiele.
Metro: Last Light
Im Gegensatz zum ersten Teil erzählt der
Nachfolger die Geschichte aus der Feder von
4A-Games. Sie überschneidet sich nur selten
mit dem Buch „Metro: 2034“. Nach den Ereignissen im ersten Buch wurde Artjom zum
Ranger und ist nun selbst zum Schutzwall der
Moskauer Metro geworden. Als ihn der Auftrag erreicht, einer „Schwarzen“-Sichtung an
der Oberfläche nachzugehen, tut er dies und
setzt damit Ereignisse in Gang, die das gesamte Gleichgewicht der Metro bestimmen
würden.
Auch im zweiten Metro-Teil gibt es schöne
Charakter-Geschichten, unvergessliche Momente, Atmosphäre und einen roten Erzäh-
lerfaden. Die Story ist hier etwas „ver-videogame-isiert“ worden. „Reden, reden – Bum
Krach, X