BluLife Magazin 03/2014 | Page 154

Review PS4 Spiel-Review Anstatt viele Neuheiten im ersten Jahr abzuliefern, wärmt Sony lieber alte Gerichte wieder auf. Nun, so pechschwarz sollte man diese Veröffentlichung auch nicht sehen. Während Spieler der letzten Generation „Metro: 2033“ bereits 2010 spielen konnten mussten Sony-Konsolenbesitzer abwarten. Die 4A-Engine vertrug sich nicht gut mit dem System des schwarzen Kastens und blieb daher abwesend. „Redux“ ist daher die erste Chance für PlayStation-Besitzer den ersten Teil der Saga zu erleben. „Metro: Last Light“ kam dann 2013 auf den Markt und war für PLUS-Abonnenten ein Jahr darauf sogar gratis erhältlich. Im Test gehen wir beide Spiele durch, wobei wir vor allem die Änderungen durchgehen. Story Metro: 2033 Der Weltbestseller „Metro 2033“ inspiriert noch heute Autoren aus aller Welt. Nachdem die Streitigkeiten der Menschheit endlich ihren nuklearen Höhepunkt erreicht haben, suchen Menschen Schutz unter der Erde. Wer aber keinen privaten Bunker zur Stelle hat, muss sich mit dem zufriedengeben, was er kriegen kann. In Moskau entrinnen die Menschen ihrem Schicksal durch die Flucht in die Metro. Alles wird verbarrikadiert und man macht es sich gemütlich. Die Stationen werden zu Städten, Pilze zu Schnaps, Tageslicht zu einem Wunschdenken, U-Bahn-Fahrer zu Lotsen und Kenner des Terrains und außerdem die Heimat des Kindes Artjom. Als eines Tages ein Ranger, die Cowboys und Helden der Metro, den Jungen um einen Gefallen bittet, beginnt sich Artjoms gewohntes Leben umzustellen. Er verlässt das Nest und muss erfahren, welche Gefahren die Untergrundtunnel zu bieten haben. Und was hat es mit diesen „Schwarzen“ auf sich, Gestalten, die unzerstörbar wie unsichtbar Terror in die Herzen der Bewohner streuen? 154 www.bluray-disc.de Hat man das Buch gelesen, erkennt man die zusammengefügten Stellen, die den Spielverlauf flüssiger machen. Trotzdem kommt das Spiel etwas langsam in Fahrt. Doch an einem gewissen Punkt im Spiel sollte jeder EgoShooter gepackt sein. Denn die Atmosphäre und Spannung der Story sind die Markenzeichen beider Spiele. Metro: Last Light Im Gegensatz zum ersten Teil erzählt der Nachfolger die Geschichte aus der Feder von 4A-Games. Sie überschneidet sich nur selten mit dem Buch „Metro: 2034“. Nach den Ereignissen im ersten Buch wurde Artjom zum Ranger und ist nun selbst zum Schutzwall der Moskauer Metro geworden. Als ihn der Auftrag erreicht, einer „Schwarzen“-Sichtung an der Oberfläche nachzugehen, tut er dies und setzt damit Ereignisse in Gang, die das gesamte Gleichgewicht der Metro bestimmen würden. Auch im zweiten Metro-Teil gibt es schöne Charakter-Geschichten, unvergessliche Momente, Atmosphäre und einen roten Erzäh- lerfaden. Die Story ist hier etwas „ver-videogame-isiert“ worden. „Reden, reden – Bum Krach, X