Review
Um Audioeffekte auf eine Tonspur zu legen,
lässt sich auch eine sogenannte Plug-in Chain
nutzen, mit der die Effekte nach und nach angewendet werden und jederzeit ein direkter
Zugriff auf die Effekte, die für die Datei genutzt werden sollen, besteht. Zu den DSPs
gehören zudem „Normalisierung“, „Hall“,
„Noise Gating“ und diverse andere.
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Highlights von
Sound Forge Pro 11
Mehrkanalton Editing
Aufnehmen von bis zu 32 Kanälen
Direkter Import von der Vegas Pro
Timeline
Nahtlose Integration von
SpectraLayers 2.1 Pro
Wave-Form-Darstellung der
Audio-Dateien
Hineinzoomen in die Audio-Datei
Integration von diversen DSPs
(wie Normalisierung etc.)
Unterstützt jede Menge Formate
(siehe Webseite)
Unterstützt MPEG-2 zum Ausgeben
von Videos
Unterstützt Dolbys AC-3 zur
Ausgabe von Mehrkanalton
Sound Forge Pro 11 bietet interaktive
Tutorials
Über 200 Sound-Effekte von
Blastwave FX
SpectraLayers 2.1
Bei SpectraLayers ist Umdenken angebracht.
Während bei Sound Forge die meisten Aktionen noch nachvollziehbar sind, fällt das
Nachvollziehen oder Verstehen bei SpectraLayers zunächst etwas schwer - vor allem
dann, wenn man bislang nur die schlichten
und aus diversen Medien bekannten WaveFormen kannte.
Doch warum ist Umdenken bei SpectraLayers
ein Muss? Bei SpectraLayers bewegt man
sich auf der Spektralebene, um Audio-Dateien noch präziser von Störungen oder ungewollten Frequenzen zu reinigen. Für das reine Schneiden ist dahingegen Sound Forge
Pro angebrachter. Sound Forge Pro Projekte
lassen sich entweder komplett oder teilweise
in SpectraLayers kopieren, ohne Sound Forge
beenden zu müssen. Es besteht eine nahtlose Integration, die sehr viel Zeit einsparen
kann. Von Vegas Pro exportieren Sie eine Audio-Datei oder eine Kopie nach Sound Forge,
um von dort aus den Audio-Schnipsel zu
schneiden, mit Effekten zu versehen oder
nach SpectraLayers zu kopieren, um den
134 www.bluray-disc.de
Soundclip von anderen, ungewünschten oder
ungewollten Dingen zu befreien. Danach
kann der korrigierte Clip wieder nach Sound
Forge geschickt werden - mit allen vorgenommenen Änderungen.
Beim Test ist uns aufgefallen, dass die Spektralebene unsere Bluetooth-Maus an ihre
Grenzen bringt und ein deutlicher Input Lag
sichtbar ist. Allerdings hat auch eine kabelgebundene Maus kein besseres Ergebnis gebracht, sodass wir davon ausgehen mussten,
dass das Ganze eventuell etwas mit dem Dell
XPS 15 - unserem Testgerät - zu tun hat. Am
16 GB Arbeitsspeicher dürfte es gewiss nicht
gelegen haben. Letzten Endes sind wir zu
dem Entschluss gekommen, dass es an der
Auflösung von 3.800 x 1.800 liegt, die sich
scheinbar nicht mit SpectraLayers verträgt.
Jedenfalls war beim Umschalten auf Full HD
(1.920 x 1080p) nur noch ein geringer Input
Lag zu spüren - je nach verwendetem Tool.
Falls Sie demnach normal mit einer höheren
Auflösung arbeiten, versichern Sie sich, dass
Sie vor dem Arbeiten mit SpectraLayers
eventuell erst die Auflösung korrigieren. Es
lässt sich zwar auch mit einer wesentlich höheren Auflösung arbeiten, aber präziser wird
es mit der von uns empfohlenen Full HD-Auflösung. Komplett ohne Input Lags - je nachdem welches Tool man denn nutzt - funktioniert das Ganze aber dann doch nicht.
Zum Glück stehen auch für SpectraLayers 2
Videotutorials zur Verfügung, die erst einmal
veranschaulichen, was mit SpectraLayers
möglich ist und wie das Programm Audio-Dateien darstellt. Die Tutorials liegen in englischer Sprache vor. Sony vergleicht SpectraLayers mit einer Bildbearbeitungssoftware
wie Photoshop und präsentiert ein Bild, auf
dem verschiedene Instrumente abgebildet
sind. Diese Instrumente lassen sich mithilfe
von Photoshop an eine andere Stelle platzieren oder komplett löschen. Ein ähnliches
Schema erkennt man bei SpectraLayers. Hier
werden verschiedene Instrumente und Töne
oder Störgeräusche auf einer Spektralebene
dargestellt, die sich - mithilfe von anderen
Ebenen - separieren und löschen oder bearbeiten lassen. Natürlich handelt es sich hierbei um eine bereits fertig gemixte Datei, bei
denen alle Instrumente bereits zusammengeführt wurden. Für den Fall, dass die Töne aller
Instrumente bereits separat vorliegen, lassen
sich diese natürlich besser mit Sound Forge
Pro bearbeiten.
SpectraLayers bietet dabei fünf Tools, mit denen die eben angesprochenen Dinge bewerkstelligt werden können. Zum einen gibt es ein
Tool, das das ganze Areal mit einem Wisch
extrahiert und zum anderen ein Tool, mit
dem bestimmte Frequenzen gelöscht werden
können. Für Krach oder Störgeräusche liegt
ein eigenes Tool vor. Um die ungewollten Töne dann aber tatsächlich zu extrahieren,
muss man diese erst einmal erkennen. Das
kann man ganz gut mit dem Auswahl-Werkzeug, das gemeinsam mit dem „Tab“-Button
genutzt werden kann. Damit lassen sich diese
ausgewählten Bereiche anhören. Jede Auswahl lässt sich auf eine andere Ebene verteilen, sodass die Hauptebene unberührt bleibt
und die falschen oder ungewollten Töne nach
und nach ausgemerzt werden können.
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Highlights von
SpectraLayers 2.1
Austausch zwischen SpectraLayers
und Sound Forge Pro
Beinhaltet fünf Werkzeuge zum
Selektieren und Ausschneiden von
Audiomaterial
One-Click Noise Reduction
Werkzeug (Geräuschreduzierung)
Erstellen und Nutzen von Ebenen
(mw)
Blu
e · 03/2014