Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
Panasonic TX-P65VT50E
Panasonic DMP-BDT310EG
Onkyo TX SR 606
Heco Victa 5.1 Komplett-Set
re Blu-ray trotz
keinerlei optischer
Makel
betroffen ist,
oder generell
ein Fehler vorliegt, ist aktuell offen.
Designs sowohl für Fans von Eye Candy als
auch Familien und Kinder. Besonders kleine
Mädchen dürften sich in Konatsus leicht naiver aber durch und durch sympathischer Begeisterung für das Singen und ihrem Streben
nach eigenen Zielen wiedererkennen.
Bildqualität
Anime House hat die Serie „Tari Tari“ zeitgleich bearbeitet, veröffentlicht die dreizehn
Folgen aber in einzelnen Volumes. Dadurch
ist die Bildqualität des dritten Volumes abso-
lut zu den ersten beiden Veröffentlichungen
identisch: So spielt „Tari Tari“ generell in HD
auf einem hohen Niveau, muss aber vor allem stilmittelbedingt einige Einschränkungen
hinnehmen. So nutzt das Studio P. A. Works
für Außenaufnahmen raffinierte Beleuchtungseffekte, die allerdings oftmals zu einem
leicht verwaschenen Look führen. Somit sind
die Kontraste dann mit voller Absicht gedämpft und die Farben gemäßigt. Je nach
Szenerie variiert man dieses ästhetische Mittel jedoch. Der Detailgrad der Animationen
ist zwar sehr hoch, die Schärfe könnte jedoch
noch knackiger sein. Auch hier ist allerdings
zu vermuten, dass die weiche Optik ganz bewusst gewählt wurde, um die verträumte
Stimmung der Serie zu unterstützen. Insgesamt funktioniert das HD-Bild bei „Tari Tari“
somit sehr gut. Aufgrund des besonderen
Stils sollte man aber mit der richtigen Erwartungshaltung an die wirklich als Augenschmaus zu bezeichnende Serie gehen.
Tonqualität
Auch bei den Tonspuren bleibt man sich treu,
was Vol. 3 betrifft: Sowohl deutscher als auch
Blu
e · 03/2014
japanischer Ton liegen in verlustfreiem Stereo, codiert als DTS-HD Master Audio 2.0 vor.
Da „Tari Tari“ sehr dialoglastig ist und viele
Musikeinlagen für Atmosphäre sorgen, sind
die Stereo-Abmischungen durchaus angemessen. Speziell die, zum Glück auch in der
deutschen Fassung auf Japanisch beibehaltenen, Gesangseinlagen machen Spaß und klingen mit poppiger Piano-Begleitung sehr differenziert. Die Dialogverständlichkeit ist perfekt und die deutsche Synchronisation trotz
Abwesenheit bekannter Sprecher überraschend gelungen. In den Außenarealen der
Stadt hätte eine Surroundspur allerdings ihr
übriges tun können, um die Küstenstadt-Atmosphäre noch zu intensivieren. Sei es drum,
für sich genommen sind sowohl die japanische als auch die deutsche Stereospur durchaus gelungen.
Anmerkung: Im Gegensatz zu anderen Anime-Serien ist „Tari Tari“ auch im japanischen
Originalton auf Wunsch völlig ohne Untertitel anwählbar.
Ausstattung
Abermals legt Anime House „Tari Tari“ ein
Quer-Wendecover, zwei Postkarten sowie ein
Booklet bei. Letzteres schließt die Vorstellung der Charaktere sowie ihrer deutschen
und japanischen Sprecher mit ansprechendem Artwork ab. Auf der Blu-ray selbst finden sich erneut einige Karaoke-Stücke aus
der Serie mit abschaltbaren Untertiteln und
mehrere Trailer. Im Gegensatz zu den Volumes 1-2 warten dieses Mal aber auch in drei
Minuten kurze Outtake-Momente, die aus
kurzen Aufnahmen bestehen, welche in den
Folgen nicht zu sehen waren. Außerdem beschäftigen sich Interviews in etwa 17 Minuten mit der deutschen Synchronfassung.
Anmerkung: In unserem Review sorgten die
Interviews beim Bonusmaterial auf zwei völlig unterschiedlichen Abspielgeräten für Probleme: Am Panasonic DMP-BDT310EG brachte dieser Menüpunkt den Player zum Absturz. An der PS4 ließ sich das Extra zwar abspielen, übersprang aber zwischendrin immer wieder mehrere Sekunden. Ob nur unse-
Fazit
Auch in den letzten vier Episoden hält
„Tari Tari“ sein hohes, technisches Niveau:
Die Bildqualität ist für eine Anime-TVSerie ausgezeichnet und schwächelt lediglich etwas bei der Schärfe. Das ist
jedoch auch dem beabsichtigten, visuellen Stil des Studios P. A. Works geschuldet. Uns überzeugen auch die deutschen
und japanischen Tonspuren, die trotz Stereo-Abmischungen die Atmosphäre der
Serie passend unterstreichen. Tatsächlich
ist das Extrapaket zum Finale etwas umfangreicher – verursachte aber leider in
unserem Fall auf verschiedener Hardware
Abspielprobleme. Die Qualität der physischen Dreingaben, Booklet, Wendecover
und Postkarten bleiben natürlich erhalten.
Zum Ende hin spitzen sich die Konflikte in
„Tari Tari“ noch einmal zu und bringen
sogar nicht nur die Protagonisten der
Serie, sondern auch deren Schule in Bedrängnis. Verstärkt gibt es zum Ausgleich
einige Comedy-Einlagen des Austauschschülers Wien, die im Verlauf der Handlung manchmal etwas herausfallen, aber
nicht stören. Das Ende der Serie erahnt
man zwar schon früh, dennoch handelt es
sich bei den finalen vier Episoden aber
um einen würdigen Abschluss. Da sich
„Tari Tari“ aufgrund der lockeren Machart
auch für kleinere Kinder eignet, steht
zudem einer mehrfachen Sichtung mit
der Familie nichts im Weg.
(anw)
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BLU-RAY REVIEW
Story
Bildqualität
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
8
8
7
4
6
117