Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
nicht nur er, sondern auch weitere mehr
oder minder bekannte Vertreter wie Simon
Pegg, Bruce Campbell, Tom Savini, Robert
Kirkman, Max Brooks, Stuart Gordon, Charlie
Adlard oder Max Brooks kommen dabei
ebenso zu Wort wie Berater, die zeigen, wie
man eine Zombie-Epidemie überleben könnte.
Zombie Fans aufgepasst, denn mit „Doc of
the Dead“ veröffentlicht Entertainment One
die wohl ultimative Dokumentation über
die Welt der Untoten. Regisseur und Autor
Alexandre O. Philippe fasst dabei nicht nur
die wichtigsten Filme zusammen, sondern
zeigt auch die historischen Hintergründe,
auf denen die wandelnden Toten basieren.
Dabei zeigt er nicht nur Verweise auf die
Mythologie, sondern geht obendrein auf die
cineastische Geschichte dieses Subgenres
des Horrorfilms ein und behandelt dabei sogar philosophische Fragen.
Zombies sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Popkultur geworden. Die Untoten
werden mittlerweile in Gesellschaftsspiele
integriert, kommen in Pornofilmen vor, werden in Werbeclips gezeigt, oder sogar als
Hochzeit arrangiert. Sogar in Regierungskreisen werden Zombie Themen besprochen. Es
gibt absolut nichts mehr auf der Welt, das die
vor sich hinsiechenden Toten nicht eingenommen haben. Die Welt befindet sich fest
in Zombiehand. Dazu haben nicht nur Serien
wie „The Walking Dead“, oder Spiele wie „Resident Evil“ beigetragen, sondern solche Pioniere wie George A. Romero, der mit seinem
60er Jahre Klassiker „Night of the Living Dead“ wohl die Blaupause für die meisten Zombie-Filme geliefert hat. Von „White Zombie“
bis „World War Z“ werden nahezu alle wichtigen Produktionen des Genres angesprochen
und mehr oder weniger detailliert behandelt,
Einflüsse erklärt, deren Effekte dargestellt
oder einfach nur die eine oder andere witzige
Anekdote erzählen. Und ja: Es wird auch darüber debattiert, ob Zombies schlurfen oder
rennen.
Keine Dokumentation zu diesem Thema ohne George A. Romero selbst, der auf sympathische Art und Weise seine ganzen Erinnerungen und Gedanken dazu erzählt. Doch
Blulife ·
04/2014
Das einzige Manko an „Doc of the Dead“ ist
der etwas unstrukturierte, etwas wirre Aufbau der Dokumentation. Abgesehen davon
wird in ca. 80 Minuten nahezu alles an interessanten Informationen geboten, die es zu
diesem Thema gibt.
Bildqualität
Das Bild (1,78:1) ist sehr wechselhaft ausgefallen, bemüht sich aber auch gar nicht darum, eine Hochglanzproduktion zu sein, sondern einfach nur authentisch zu erscheinen.
Gerade die vielen Einblendungen älterer Filme oder privat gedrehter Aufnahmen senken
das Niveau, wobei die neu produzierten Interviews nahezu kaum Grund zur Beanstandung, sondern eine wirklich gute Schärfe und
natürliche Farben liefern.
Samsung UE55F6500
Sony BDP-S790
Denon AVR-1312
Dali Zensor 5.1 Surround Set
ze Dokumentation rund um das Thema Zombie und holt dabei viele bekannte Gesichter
und kreative Köpfe vor die Kamera, die ihr
ganzes Wissen dazu bereitstellen. Ob das alleine eine Anschaffung auf Blu-ray rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden,
wobei Die-Hard-Fans dieses Subgenres wohl
kaum um einen Kauf herum kommen werden.
(sah)
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y
BLU-RAY REVIEW
Story
Bildqualität
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
9
8
7
0
8
Tonqualität
Der Ton liegt ausschließlich in Englisch, allerdings durchgängig deutsch untertitelt vor.
Die Kommentare sind durchweg klar verständlich und klingen dabei stets natürlich.
Auf direktionale Surroundeffekte oder tiefe
Bässe sollte sich niemand einstellen, wobei
diese Elemente ohnehin nicht vermisst werden. Wichtig sind die deutlichen Kommentare der Sprecher, natürliche Hintergrundgeräusche und die ausgewogene Balance, was
zu 100% gewährleistet wird. Aufgabe erfüllt.
Ausstattung
Auf Bonusmaterial wurde leider verzichtet,
wobei das eine oder andere erweiterte Interview sicherlich interessant gewesen wäre.
Nach dem Einlegen der Disc wird passenderweise der Trailer zur vierten Staffel von „The
Walking Dead“ abgespielt.
Rein inhaltlich betrachtet ist „Doc of the Dead“ eine sehr umfangreiche, wenn auch kur-
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