BluLife 04/2014 BluLife 04/2014 | Page 59

TRANSFORMERS Ära des Untergangs aktuell ca. 1,08 Milliarden US-Dollar eine andere Sprache, so dass die Zukunft der Reihe jetzt schon gewiss sein dürfte. Der Schock dürfte für die Fans nach Beendigung von „Transformers 3: Die dunkle Seite des Mondes“ groß gewesen sein, als verkündet wurde, dass der bisherige Cast als auch der Regieposten für etwaige Fortsetzungen vakant wäre. Und das, obwohl in Bezug auf die Einspielergebnisse, erneut Rekorde aufgestellt wurden und endlich die 1-Milliarden Marke geknackt wurde. Zwar kehrte Michael Bay doch wieder auf seinen alten Posten zurück, doch die Besetzung bietet viele neue Gesichter. Das Quasi-Reboot „Transformers 4 – Ära des Untergangs“ hatte es somit doch etwas schwerer, wobei die Produzenten sicherlich nichts dem Zufall überlassen haben, wie dieses Review klären soll. Story Nach der gigantischen Schlacht in Chicago sollte nichts mehr so wie vorher sein. Mittlerweile dürfte jedem Menschen bewusst geworden sein, dass die Bevölkerung der Erde nicht alleine im Universum ist. Der Erfinder Joshua (S. Tucci) entwickelt aufgrund dessen eigene Roboter, die es im Zweifelsfalle sowohl mit den Autobots als auch den Decepticons aufnehmen können. Mit diesem Thema will sich Cade Yeager (M. Wahlberg) eigentlich gar nicht befassen, doch als er zusammen mit seiner Tochter Tessa (N. Peltz) und seinem Assistenten Lucas (T. J. Miller) ein Element der Autobots findet und dieses aktiviert, ist er schneller in dem Konflikt involviert, als ihm lieb ist. Allerdings ist eine Spielzeit von 2 ¾ Stunden doch zunächst abschreckend, da ein Action Science Fiction Blockbuster bei mangelhafter Charaktertiefe und wenig ausgefeilter Handlung (das dürfte ja wohl schon im Vorhinein klar gewesen sein) wohl kaum über diese lange Zeitspanne unterhalten kann. Oder etwa doch? Nun ja, das Einspielergebnis dürfte wohl kaum so deutlich ausgefallen sein, wenn nicht tatsächlich die ganzen Verwandlungsroboter aus der Hasbro-, respektive TakaraSchmiede für durchweg ausgezeichnete Kurzweile gesorgt hätten. Michael Bay hat sich dabei mal wieder selbst übertroffen. In diesem Fall wird mal nebenbei eine Multi Millionen Welt Metropole in Schutt und Asche gelegt, während auch der eine oder andere Nebenplot sowie einige andere Überraschungen im Finale ebenfalls für gute Unterhaltung sorgen. Menschliche Schauspieler wie etwa Mark Wahlberg („Lone Survivor“), Nicola Peltz („Bates Motel“), Jack Reynor, Kelsey Grammer („X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“), Stanley Tucci („In meinem Himmel“) Joshua Joyce, Sophia Myles („From Hell“), T. J. Miller („Cloverfield“) oder Li Bingbing („Resident Evil: Retribution“) geraten da schnell in die zweite Reihe, wenn das Bay‘sche Action Spektakel abgebrannt wird. Das Budget von 210 Millionen US-Dollar macht sich auf alle Fälle mehr als deutlich bemerkbar, auch wenn die Dreharbeiten mit den IMAX Kameras dazu ebenfalls ihr Scherflein beigetragen haben dürften. Bildqualität 2D · · · · · durchgängiges Ansichtsverhältnis von 2,40:1 referenzwürdiges Bildmaterial aufgenommen mit analogen sowie digitalen Kameras wenn vorhanden wird das Filmkorn außerordentlich fein wiedergegeben herausragende Schärfe bei konstant hohem Detailgrad Mit „Transformers 4 – Ära des Untergangs“ soll zugleich eine weitere Trilogie folgen, was den Kritikern sicherlich keineswegs schmecken dürfte, da auch dieser Teil erneut zahlreiche Verrisse nach sich ziehen durfte. Aber getreu dem Motto: „Die Masse irrt sich nicht“, sprechen da ein Einspielergebnis von Blulife · 04/2014 59