Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
The
Toshiba 47Z3030D
Sony BDP-S790
Denon AVR-1312
Front: Dali Zensor 1 / Rear: Magnat
ANGRIEST
Man in Brooklyn
rüberkommt. Dazu kommt, dass es die Figuren nicht schaffen, eine emotionale Bindung
zum Zuschauer herzustellen, zumal Robinson
Es war ein trauriger Tag, als die Filmwelt die
Nachricht erfuhr, dass der allseits beliebte
Schauspieler Robin Williams („Hinter dem
Horizont“) durch seine eigene Hand aus
dem Leben geschieden ist. Ein tragisches Ereignis, das bei vielen Fans ein Loch im Herzen hinterlassen hat. Als Abschied gibt es
noch eine Handvoll Filme, die bereits abgedreht waren und nun auf ihre Veröffentlichung warten. Ein Titel davon ist u. a. „The
Angriest Man in Brooklyn“, der nun über
Universum Film direkt auf Blu-ray erscheint.
Regisseur Phil Alden Robinson, der Ende der
80er, Anfang der 90er mit „Feld der Träume“
sowie „Sneakers - Die Lautlosen“ zwei herausragende Filme ablieferte, hat es ruhig
um sich werden lassen, lieferte er doch seit
2002 keine neue Produktion ab. Da ist sein
Comeback mit „The angriest Man in Brooklyn“ nicht sonderlich spektakulär ausgefallen.
Story
Darin geht es um Henry Altmann (R.Williams), dem just verkündet wurde, dass er
nur noch 90 Minuten zu leben hat. Also versucht er, aus seiner restlichen verbleibenden
Zeit das Beste herauszuholen, wenngleich
nicht alles wie am Schnürchen klappen will.
Die Handlung basiert übrigens auf dem Roman „The 92 Minutes of Mr. Baum“ von Assi
Dayan.
Auch wenn die Geschichte mit Williams, sowie Mila Kunis („The Book of Eli“), Peter Dinklage („Game of Thrones“), Melissa Leo
(„The Fighter“) oder James Earl Jones (“Der
Prinz von Zamunda”) recht prominent besetzt wurde, bietet die eher durchschnittliche Dramödie nicht so viele Unterhaltungswerte wie erwartet. Leider schafft es nicht
jeder Gag zu zünden, wobei die eine oder andere Darstellung auch mal etwas langweilig
Blulife ·
04/2014
Balance bieten nicht wirklich Grund zur Beanstandung, zumal auch die Dialoge immer
klar zu verstehen sind.
Ausstattung
Das Bonusmaterial besteht leider nur aus einigen Outtakes und Trailer. Immerhin liegen
diese Beiträge komplett in HD vor, was aber
nur ein schwacher Trost ist. Ein Wendecover
ist vorhanden.
auch manche Handlungen eher konfus und
wenig nachvollziehbar inszeniert hat. Schade,
denn die Idee zum Film klingt nicht schlecht,
wurde aber nicht wirklich zufriedenstellend
umgesetzt.
Bildqualität
Das Bild (1,78:1) bietet eine gute überdurchschnittliche Darstellung, die dem HD-Medium voll gerecht wird. Die Schärfe befindet
sich auf einem guten bis sehr guten Niveau.
Nur vereinzelte weichere Abschnitte neigen
dazu, etwas zu stören. Die Farben entfalten
zwar nicht ihre volle Pracht, wobei auch einige Farbfilter als Stilmittel eingesetzt wurden,
erweisen sich aber grundsätzlich als natürlich
bei guter Sättigung. Der Kontrast könnte
noch etwas ausgewogener sein. Kompressionsspuren sind nicht störend ausgefallen.
Tonqualität
Der Ton (Deutsch & Englisch in DTS HD Master Audio 5.1) schlägt qualitativ in dieselbe
Kerbe wie das Bild. Unterm Strich bedeutet
das: Mehr als nur zufriedenstellend, aber
doch nicht weltbewegend. Zwar wird man
nicht mit direktionalen Soundeffekten aus allen Ecken und Enden konfrontiert, bekommt
aber durch zahlreiche diffuse Hintergrundgeräusche auf den Straßen von Brooklyn dennoch eine gute Räumlichkeit serviert. Der
Bass ist eher unaufdringlich. Dynamik und
Fazit
Es bleibt nur zu hoffen, dass die weiteren
noch zu veröffentlichenden Filme mit
Robin Williams sich nicht an dem Niveau
von „The Angriest Man in Brooklyn“ orientieren. Das wäre kein schönes Vermächtnis für den meist humorvollen
Kinostar, der die Massen zum Lachen
brachte und emotional berührte. Selbst
Fans sei bei diesem Film geraten, nicht sofort blind zuzugreifen. Immerhin wurde
die technische Seite gut umgesetzt, da
Bild und Ton vollauf ihre Pflicht erfüll V