Im Test verwendete Geräte:
TV:
BDP:
AVR:
Boxen:
Samsung UE55F6500
Sony BDP-S790
Denon AVR-1312
Dali Zensor 5.1 Surround Set
Dazu gibt es noch ein paar entfernte Szenen,
einen Screentest mit Michael Clark Duncan,
einen Make up Test mit Tom Hanks und diverse Teaser und Trailer. Auf der Bonusdisc
wurde zwar lediglich ein einziges weiteres
Special Feature geboten, dass sich aber als
erweiterte Fassung des Making Of „Walking
the Mile“ entpuppt. Diese dauert auf der
Filmdisc ca. 25 Minuten, während deren Extended Cut satte 96 Minuten dauert und dabei die Hintergrundgeschichte noch etwas
genauer durchleuchtet.
in seiner Darbietung mühelos die Sympathien des kompletten Publikums und sorgt
dabei für einige Lacher aber auch für die eine
oder andere Träne. Der weitere Cast ist mit
David Morse, Bonnie Hunt, James Cromwell,
Sam Rockwell (ebenfalls herausragend!), Barry Pepper, Jeffrey DeMunn, Patricia Clarkson,
Harry Dean Stanton oder Gary Sinise ebenso
hochkarätig besetzt und lässt den Zuschauer
ob der glaubwürdigen wie auch natürlichen
Darbietung an eine Zeit zurückdenken, in der
All-Star Casts mit niveauvoller Handlung
noch häufiger an der Tagesordnung waren.
Da stört dann auch die ansatzweise vereinzelt aufkommende Langatmigkeit nicht mehr.
mehr Räumlichkeit erzeugt wird. Die Stereoseparation ist allerdings einwandfrei. Der
Bass erweist sich grundsätzlich genrebedingt
eher als zurückhaltend. Wenn gefordert, liefert der Subwoofer einige bemerkenswerte
Frequenzen aus dem Tieftonbereich. Die Dynamik bietet einen guten, mehr als zufriedenstellenden Umfang. Die Balance ist
Bildqualität
Beim Einlegen der Disc wird bereits nach den
ersten Sekunden deutlich, dass sich nichts
geändert hat: Die Blu-ray ist absolut identisch mit der bereits 2009 veröffentlichten
Fassung. Immerhin ist das Bild erfreulicherweise nicht schlecht. Die Schärfe bewegt sich
im Großen und Ganzen auf einem guten Niveau. In dunkleren Szenen macht sich dabei
zusammen mit gelegentlichem Detailverlust
auch eine zunehmende Unschärfe bemerkbar. Die Farben sind durchweg kräftig und natürlich, vielleicht vereinzelt etwas übersättigt, auch wenn gelegentliche Farbfilter dem
Bild einen leichten Bernstein Touch verleihen. Der Kontrast ist gut eingestellt und ausgewogen, so dass die Darstellung häufig
recht plastisch erscheint. Die Durchzeichnung ist nicht durchweg die Beste, aber überwiegend gut. Der Schwarzwert ist satt. Der
Transfer ist recht sauber und lässt nur selten
Schmutzspuren erkennen. Das Filmkorn wird
durchweg natürlich und fein wiedergegeben.
Tonqualität
Der Ton ist ebenfalls unverändert. Die Abmischung erweist sich als recht frontlastig. Gelegentlich sind einige Surroundeffekte (vor
allem Hintergrundgeräusche) auf den hinteren Kanälen zu hören, wobei sich ebenfalls
der starke Score von Thomas Newman über
sämtliche Lautsprecher verteilt und dadurch
Blulife ·
04/2014
durchweg ausgewogen, so dass sämtliche
Elemente wie auch die Dialoge transparent
wiedergegeben werden. Störgeräusche wie
Rauschen oder Verzerrungen sind nicht aufgefallen.
Ausstattung
·
·
·
·
·
Audiokommentar
Dokumentationen
Making Of
Nicht verwendete Szenen
(optional mit Kommentar)
Trailer
Der Unterschied macht sich beim Bonusmaterial bemerkbar, da zusätzlich eine Bonus
Disc (wie schon bei der Wiederveröffentlichung von „Gremlins – Kleine Monster“) beigepackt wurde. Auf der Film-Disc befindet
sich neben einem Audiokommentar mit Regisseur Frank Darabont (leider ohne deutsche Untertitel) ebenfalls ein recht ausführliches Making Of (dazu gleich mehr) auf der
Scheibe. Absolut empfehlenswert ist die
mehrteilige Dokumentation, bei der nicht
nur Stephen King selbst zu Wort kommt, sondern auch u. a. auf das Drehbuch, die Schauspieler oder die Kulissen eingegangen wird.
Achtung: Das FSK Logo befindet sich auf einer Papp Banderole, die auf den Schuber aufgeklebt ist. Dieser hält sehr fest, so dass beim
Entfernen schnell Schäden auf dem Schuber
entstehen können.
Fazit
Bei Warner nichts Neues. Wie auch bei
den übrigen Titeln der aktuell veröffentlichten Anniversary Reihe wurden keine
neue Bildmaster oder Tonspuren angefertigt. Technisch bleibt also alles beim
Alten. Im Falle von „The Green Mile“ ist
das aber immerhin im Vergleich zu
„Gremlins – Kleine Monster“ und „Interview mit einem Vampir“ wirklich gutklassige Qualität, so dass sich spätestens jetzt
ein Upgrade lohnt.
„The Green Mile“ ist zweifelsohne ein
kleiner Meilenstein der Filmgeschichte,
den jeder Cineast mal gesehen haben
sollte. Frank Darabont beweist damit
nach „Die Verurteilten“ erneut, dass er
ein sehr gutes Händchen für die Verfilmung von Stephen King Romanen hat.
Trotz drei Stunden Spielzeit kommt nur
minimale Langeweile auf. Es wird eine
wunderbar vielseitige und emotionale
Geschichte erzählt, die sofort eine Verbindung zum Zuschauer herstellt. Ein
Must See und spätestens mit dieser Veröffentlichung ein Pflichtkauf!
(sah)
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BLU-RAY REVIEW
Story
Bildqualität
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
9
8
7
9
8
53